% @book{bg_hr_khm_1857, % author = "Br{\"{u}}der Grimm", % editor = "Heinz R{\"{o}}lleke", % title = "{K}inder- und {H}ausm{\"{a}}rchen", % publisher = "Philipp Reclam jun. GmbH {\&} Co.", % address = "Stuttgart, Germany", % year = "1991", % volume = "2", % series = "Universal-Bibliothek Nr. 3192 [6]", % isbn = "3-15-003192-3", % language = "German", % colophon = "BR{\"{U}}DER GRIMM % Kinder- und Hausm{\"{a}}rchen % AUSGABE LETZTER HAND % MIT DEN ORIGINALANMERKUNGEN % DER BR{\"{U}}DER GRIMM % MIT EINEM ANHANG % S{\"{A}}MTLICHER, NICHT IN ALLEN AUFLAGEN % VER{\"{O}}FFENTLICHTER M{\"{A}}RCHEN % UND HERKUNFTSNACHWEISEN HERAUSGEGEBEN % VON HEINZ R{\"{O}}LLEKE % PHILIPP RECLAM JUN. STUTTGART, 1980/1991" } % % Originaltext f"ur das LaTeX-Quelldokument % bearbeitet und redigiert von Y. Nagata, am 14. Februar 2001 % \maerchentitel{KLG 7: Muttergottesgl"aschen} \markright{KLG 7: Muttergottesgl"aschen} Es hatte einmal ein Fuhrmann seinen Karren, der mit %S.441 Wein schwer beladen war, festgefahren, so da"s er ihn %S.441 trotz aller M"uhe nicht wieder losbringen konnte. Nun %S.441 kam gerade die Muttergottes des Weges daher, und als sie %S.441 die Not des armen Mannes sah, sprach sie zu ihm: >>Ich %S.441 bin m"ud und durstig, gib mir ein Glas Wein, und ich will %S.441 dir deinen Wagen frei machen.<< >>Gerne<<, antwortete der %S.441 Fuhrmann, >>aber ich habe kein Glas, worin ich dir den %S.441 Wein geben k"onnte.<< Da brach die Muttergottes ein %S.441 wei"ses Bl"umchen mit roten Streifen ab, das Feldwinde %S.441 hei"st und einem Glase sehr "ahnlich sieht, und reichte es %S.441 dem Fuhrmann. Er f"ullte es mit Wein, und die Muttergottes %S.441 trank ihn, und in dem Augenblick ward der %S.441 Wagen frei, und der Fuhrmann konnte weiterfahren. Das %S.441 Bl"umchen hei"st noch immer Muttergottesgl"aschen. %S.441