% @book{bg_hr_khm_1857,
%	author = "Br{\"{u}}der Grimm",
%	editor = "Heinz R{\"{o}}lleke",
%	title = "{K}inder- und {H}ausm{\"{a}}rchen",
%	publisher = "Philipp Reclam jun. GmbH {\&} Co.",
%	address = "Stuttgart, Germany",
%	year = "1991",
%	volume = "2",
%	series = "Universal-Bibliothek Nr. 3192 [6]",
%	isbn = "3-15-003192-3",
%	language = "German",
%	colophon = "BR{\"{U}}DER GRIMM
%		    Kinder- und Hausm{\"{a}}rchen
%		    AUSGABE LETZTER HAND
%		    MIT DEN ORIGINALANMERKUNGEN
%		    DER BR{\"{U}}DER GRIMM
%		    MIT EINEM ANHANG
%		    S{\"{A}}MTLICHER, NICHT IN ALLEN AUFLAGEN
%		    VER{\"{O}}FFENTLICHTER M{\"{A}}RCHEN
%		    UND HERKUNFTSNACHWEISEN HERAUSGEGEBEN
%		    VON HEINZ R{\"{O}}LLEKE
%		    PHILIPP RECLAM JUN. STUTTGART, 1980/1991" }
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% bearbeitet und redigiert von Y. Nagata, am 14. Februar 2001
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\maerchentitel{KLG 3: Die Rose}
\markright{KLG 3: Die Rose}

Et was mal eine arme Frugge, de hadde twei Kinner; dat %S.435
jungeste moste olle Dage in en Wald gohn un langen %S.435
(holen) Holt. Asset nu mal ganz wiet s"oken geit, kam so %S.435
en klein Kind, dat was awerst ganz wa"cker, to em und %S.435
holp (half) flietig Holt lesen un drog et auck bis f"ur dat %S.435
Hus; dann was et awerst, eh en Augenschl"agsken %S.435
(Augenblick) vergink, verswunnen. Dat Kind vertelde et %S.435
siner Moder, de wul et awerst nig gl"oven. Up et lest %S.435
brochte et en Rause (Rose) mit un vertelde, dat sch"one %S.435
Kind h"adde em deise Rause gieven un h"adde em s"agt, %S.436
wenn de Rause upbl"ohet w"ar, dann wull et wier kummen. %S.436
De Moder stellde dei Rause in't Water. Einen %S.436
Morgen kam dat Kind gar nig ut dem Bedde, de Moder %S.436
gink to dem Bedde hen un fund dat Kind daude (tot); et %S.436
lag awerst ganz anmotik. Un de Rause was den sulftigen %S.436
Morgen upbl"ohet. %S.436