% @book{bg_hr_khm_1857, % author = "Br{\"{u}}der Grimm", % editor = "Heinz R{\"{o}}lleke", % title = "{K}inder- und {H}ausm{\"{a}}rchen", % publisher = "Philipp Reclam jun. GmbH {\&} Co.", % address = "Stuttgart, Germany", % year = "1991", % volume = "2", % series = "Universal-Bibliothek Nr. 3192 [6]", % isbn = "3-15-003192-3", % language = "German", % colophon = "BR{\"{U}}DER GRIMM % Kinder- und Hausm{\"{a}}rchen % AUSGABE LETZTER HAND % MIT DEN ORIGINALANMERKUNGEN % DER BR{\"{U}}DER GRIMM % MIT EINEM ANHANG % S{\"{A}}MTLICHER, NICHT IN ALLEN AUFLAGEN % VER{\"{O}}FFENTLICHTER M{\"{A}}RCHEN % UND HERKUNFTSNACHWEISEN HERAUSGEGEBEN % VON HEINZ R{\"{O}}LLEKE % PHILIPP RECLAM JUN. STUTTGART, 1980/1991" } % % Originaltext f"ur das LaTeX-Quelldokument % bearbeitet und redigiert von M. Hirao, am 12. M"arz 2001 % und "uberpr"uft von Y. Nagata am 31. M"arz 2001 % \maerchentitel{KHM 184: Der Nagel} \markright{KHM 184: Der Nagel} Ein Kaufmann hatte auf der Messe gute Gesch"afte %S.364 gemacht, alle Waren verkauft und seine Geldkatze mit %S.364 Gold und Silber gespickt. Er wollte jetzt heimreisen und %S.364 vor Einbruch der Nacht zu Haus sein. Er packte also den %S.364 Mantelsack mit dem Geld auf sein Pferd und ritt fort. Zu %S.364 Mittag rastete er in einer Stadt; als er weiter wollte, %S.364 f"uhrte ihm der Hausknecht das Ro"s vor, sprach aber: %S.364 >>Herr, am linken Hinterfu"s fehlt im Hufeisen ein %S.364 Nagel.<< >>La"s ihn fehlen<<, erwiderte der Kaufmann, >>die %S.364 sechs Stunden, die ich noch zu machen habe, wird das %S.364 Eisen wohl festhalten. Ich habe Eile.<< Nachmittags, als %S.364 er wieder abgestiegen war und dem Ro"s Brot geben lie"s, %S.364 kam der Knecht in die Stube und sagte: >>Herr, Euerm %S.364 Pferd fehlt am linken Hinterfu"s ein Hufeisen. Soll ich's %S.364 zum Schmied f"uhren?<< >>La"s es fehlen<<, erwiderte der %S.364 Herr, >>die paar Stunden, die noch "ubrig sind, wird das %S.364 Pferd wohl aushalten. Ich habe Eile.<< Er ritt fort, aber %S.364 nicht lange, so fing das Pferd zu hinken an. Es hinkte %S.364 nicht lange, so fing es an zu stolpern, und es stolperte %S.364 nicht lange, so fiel es nieder und brach ein Bein. Der %S.364 Kaufmann mu"ste das Pferd liegen lassen, den Mantelsack %S.364 abschnallen, auf die Schulter nehmen und zu Fu"s nach %S.364 Haus gehen, wo er erst sp"at in der Nacht anlangte. >>An %S.364 allem Ungl"uck<<, sprach er zu sich selbst, >>ist der verw"unschte %S.364 Nagel schuld.<< Eile mit Weile. %S.364