% @book{bg_hr_khm_1857, % author = "Br{\"{u}}der Grimm", % editor = "Heinz R{\"{o}}lleke", % title = "{K}inder- und {H}ausm{\"{a}}rchen", % publisher = "Philipp Reclam jun. GmbH {\&} Co.", % address = "Stuttgart, Germany", % year = "1991", % volume = "2", % series = "Universal-Bibliothek Nr. 3192 [6]", % isbn = "3-15-003192-3", % language = "German", % colophon = "BR{\"{U}}DER GRIMM % Kinder- und Hausm{\"{a}}rchen % AUSGABE LETZTER HAND % MIT DEN ORIGINALANMERKUNGEN % DER BR{\"{U}}DER GRIMM % MIT EINEM ANHANG % S{\"{A}}MTLICHER, NICHT IN ALLEN AUFLAGEN % VER{\"{O}}FFENTLICHTER M{\"{A}}RCHEN % UND HERKUNFTSNACHWEISEN HERAUSGEGEBEN % VON HEINZ R{\"{O}}LLEKE % PHILIPP RECLAM JUN. STUTTGART, 1980/1991" } % % Originaltext f"ur das LaTeX-Quelldokument % bearbeitet und redigiert von A. Ueno, am 31. M"arz 2001 % und "uberpr"uft von Y. Nagata am 2. April 2001 % \maerchentitel{KHM 166: Der starke Hans} \markright{KHM 166: Der starke Hans} Es war einmal ein Mann und eine Frau, die hatten nur ein %S.303 einziges Kind und lebten in einem abseits gelegenen Tale %S.303 ganz allein. Es trug sich zu, da"s die Mutter einmal ins %S.303 Holz ging, Tannenreiser zu lesen, und den kleinen Hans, %S.303 der erst zwei Jahr alt war, mitnahm. Da es gerade in der %S.303 Fr"uhlingszeit war und das Kind seine Freude an den %S.303 bunten Blumen hatte, so ging sie immer weiter mit ihm %S.303 in den Wald hinein. Pl"otzlich sprangen aus dem Geb"usch %S.303 zwei R"auber hervor, packten die Mutter und das Kind %S.303 und f"uhrten sie tief in den schwarzen Wald, wo jahraus, %S.304 jahrein kein Mensch hinkam. Die arme Frau bat die %S.304 R"auber inst"andig, sie mit ihrem Kinde freizulassen, aber %S.304 das Herz der R"auber war von Stein: sie h"orten nicht auf %S.304 ihr Bitten und Flehen und trieben sie mit Gewalt an, %S.304 weiterzugehen. Nachdem sie etwa zwei Stunden durch %S.304 Stauden und D"orner sich hatten durcharbeiten m"ussen, %S.304 kamen sie zu einem Felsen, wo eine T"ure war, an welche %S.304 die R"auber klopften und die sich alsbald "offnete. Sie %S.304 mu"sten durch einen langen dunkelen Gang und kamen %S.304 endlich in eine gro"se H"ohle, die von einem Feuer, das %S.304 auf dem Herd brannte, erleuchtet war. An der Wand %S.304 hingen Schwerter, S"abel und andere Mordgewehre, die in %S.304 dem Lichte blinkten, und in der Mitte stand ein schwarzer %S.304 Tisch, an dem vier andere R"auber sa"sen und spielten, %S.304 und obenan sa"s der Hauptmann. Dieser kam, als er die %S.304 Frau sah, herbei, redete sie an und sagte, sie sollte nur %S.304 ruhig und ohne Angst sein, sie t"aten ihr nichts zuleid, %S.304 aber sie m"u"ste das Hauswesen besorgen, und wenn sie %S.304 alles in Ordnung hielte, so sollte sie es nicht schlimm bei %S.304 ihnen haben. Darauf gaben sie ihr etwas zu essen und %S.304 zeigten ihr ein Bett, wo sie mit ihrem Kinde schlafen %S.304 k"onnte. %S.304 Die Frau blieb viele Jahre bei den R"aubern, und Hans %S.304 ward gro"s und stark. Die Mutter erz"ahlte ihm Geschichten %S.304 und lehrte ihn in einem alten Ritterbuch, das sie in %S.304 der H"ohle fand, lesen. Als Hans neun Jahr alt war, %S.304 machte er sich aus einem Tannenast einen starken Kn"uttel %S.304 und versteckte ihn hinter das Bett; dann ging er zu %S.304 seiner Mutter und sprach: >>Liebe Mutter, sage mir jetzt %S.304 einmal, wer mein Vater ist, ich will und mu"s es wissen.<< %S.304 Die Mutter schwieg still und wollte es ihm nicht sagen, %S.304 damit er nicht das Heimweh bek"ame: sie wu"ste auch, %S.304 da"s die gottlosen R"auber den Hans doch nicht fortlassen %S.304 w"urden; aber es h"atte ihr fast das Herz zersprengt, da"s %S.304 Hans nicht sollte zu seinem Vater kommen. In der %S.304 Nacht, als die R"auber von ihrem Raubzug heimkehrten, %S.305 holte Hans seinen Kn"uttel hervor, stellte sich vor den %S.305 Hauptmann und sagte: >>Jetzt will ich wissen, wer mein %S.305 Vater ist, und wenn du mir's nicht gleich sagst, so schlag %S.305 ich dich nieder.<< Da lachte der Hauptmann und gab dem %S.305 Hans eine Ohrfeige, da"s er unter den Tisch kugelte. %S.305 Hans machte sich wieder auf, schwieg und dachte: >>Ich %S.305 will noch ein Jahr warten und es dann noch einmal %S.305 versuchen, vielleicht geht's besser.<< Als das Jahr herum %S.305 war, holte er seinen Kn"uttel wieder hervor, wischte den %S.305 Staub ab, betrachtete ihn und sprach: >>Es ist ein t"uchtiger, %S.305 wackerer Kn"uttel.<< Nachts kamen die R"auber heim, %S.305 tranken Wein, einen Krug nach dem anderen, und fingen %S.305 an, die K"opfe zu h"angen. Da holte der Hans seinen %S.305 Kn"uttel herbei, stellte sich wieder vor den Hauptmann %S.305 und fragte ihn, wer sein Vater w"are. Der Hauptmann gab %S.305 ihm abermals eine so kr"aftige Ohrfeige, da"s Hans unter %S.305 den Tisch rollte, aber es dauerte nicht lange, so war er %S.305 wieder oben und schlug mit seinem Kn"uttel auf den %S.305 Hauptmann und die R"auber, da"s sie Arme und Beine %S.305 nicht mehr regen konnten. Die Mutter stand in einer %S.305 Ecke und war voll Verwunderung "uber seine Tapferkeit %S.305 und St"arke. Als Hans mit seiner Arbeit fertig war, ging er %S.305 zu seiner Mutter und sagte: >>Jetzt ist mir's Ernst gewesen, %S.305 aber jetzt mu"s ich auch wissen, wer mein Vater ist.<< %S.305 >>Lieber Hans<<, antwortete die Mutter, >>komm, wir %S.305 wollen gehen und ihn suchen, bis wir ihn finden.<< Sie %S.305 nahm dem Hauptmann den Schl"ussel zu der Eingangst"ure %S.305 ab, und Hans holte einen gro"sen Mehlsack, packte %S.305 Gold, Silber, und was er sonst noch f"ur sch"one Sachen %S.305 fand, zusammen, bis er voll war, und nahm ihn dann auf %S.305 den R"ucken. Sie verlie"sen die H"ohle, aber was tat Hans %S.305 die Augen auf, als er aus der Finsternis heraus in das %S.305 Tageslicht kam und den gr"unen Wald, Blumen und %S.305 V"ogel und die Morgensonne am Himmel erblickte. Er %S.305 stand da und staunte alles an, als wenn er nicht recht %S.305 gescheit w"are. Die Mutter suchte den Weg nach Haus, %S.306 und als sie ein paar Stunden gegangen waren, so kamen %S.306 sie gl"ucklich in ihr einsames Tal und zu ihrem H"auschen. %S.306 Der Vater sa"s unter der T"ure, er weinte vor Freude, als %S.306 er seine Frau erkannte und h"orte, da"s Hans sein Sohn %S.306 war, die er beide l"angst f"ur tot gehalten hatte. Aber %S.306 Hans, obgleich erst zw"olf Jahr alt, war doch einen Kopf %S.306 gr"o"ser als sein Vater. Sie gingen zusammen in das St"ubchen, %S.306 aber kaum hatte Hans seinen Sack auf die Ofenbank %S.306 gesetzt, so fing das ganze Haus an zu krachen, die %S.306 Bank brach ein und dann auch der Fu"sboden, und der %S.306 schwere Sack sank in den Keller hinab. >>Gott beh"ute %S.306 uns<<, rief der Vater, >>was ist das? Jetzt hast du unser %S.306 H"auschen zerbrochen.<< >>La"st Euch keine graue Haare %S.306 dar"uber wachsen, lieber Vater<<, antwortete Hans, >>da in %S.306 dem Sack steckt mehr, als f"ur ein neues Haus n"otig ist.<< %S.306 Der Vater und Hans fingen auch gleich an, ein neues %S.306 Haus zu bauen, Vieh zu erhandeln und Land zu kaufen %S.306 und zu wirtschaften. Hans ackerte die Felder, und wenn %S.306 er hinter dem Pflug ging und ihn in die Erde hineinschob, %S.306 so hatten die Stiere fast nicht n"otig zu ziehen. Den %S.306 n"achsten Fr"uhling sagte Hans: >>Vater, behaltet alles Geld %S.306 und la"st mir einen zentnerschweren Spazierstab machen, %S.306 damit ich in die Fremde gehen kann.<< Als der verlangte %S.306 Stab fertig war, verlie"s er seines Vaters Haus, zog fort %S.306 und kam in einen tiefen und finstern Wald. Da h"orte er %S.306 etwas knistern und knastern, schaute um sich und sah %S.306 eine Tanne, die von unten bis oben wie ein Seil gewunden %S.306 war; und wie er die Augen in die H"ohe richtete, so %S.306 erblickte er einen gro"sen Kerl, der den Baum gepackt %S.306 hatte und ihn wie eine Weidenrute umdrehte. >>He!<< rief %S.306 Hans, >>was machst du da droben?<< Der Kerl antwortete: %S.306 >>Ich habe gestern Reiswellen zusammengetragen und %S.306 will mir ein Seil dazu drehen.<< >>Das la"s ich mir gefallen<<, %S.306 dachte Hans, >>der hat Kr"afte<<, und rief ihm zu: %S.306 >>La"s du das gut sein und komm mit mir.<< Der Kerl %S.306 kletterte von oben herab und war einen ganzen Kopf %S.307 gr"o"ser als Hans, und der war doch auch nicht klein. >>Du %S.307 hei"sest jetzt Tannendreher<<, sagte Hans zu ihm. Sie %S.307 gingen darauf weiter und h"orten etwas klopfen und %S.307 h"ammern, so stark, da"s bei jedem Schlag der Erdboden %S.307 zitterte. Bald darauf kamen sie zu einem m"achtigen %S.307 Felsen, vor dem stand ein Riese und schlug mit der Faust %S.307 gro"se St"ucke davon ab. Als Hans fragte, was er da %S.307 vorh"atte, antwortete er: >>Wenn ich nachts schlafen will, %S.307 so kommen B"aren, W"olfe und anderes Ungeziefer der %S.307 Art, die schnuppern und schnuffeln an mir herum und %S.307 lassen mich nicht schlafen, da will ich mir ein Haus %S.307 bauen und mich hineinlegen, damit ich Ruhe habe.<< >>Ei %S.307 jawohl<<, dachte Hans, >>den kannst du auch noch brauchen<<, %S.307 und sprach zu ihm: >>La"s das Hausbauen gut sein %S.307 und geh mit mir, du sollst der Felsenklipperer hei"sen.<< %S.307 Er willigte ein, und sie strichen alle drei durch den Wald %S.307 hin, und wo sie hinkamen, da wurden die wilden Tiere %S.307 aufgeschreckt und liefen vor ihnen weg. Abends kamen %S.307 sie in ein altes, verlassenes Schlo"s, stiegen hinauf und %S.307 legten sich in den Saal schlafen. Am andern Morgen ging %S.307 Hans hinab in den Garten, der war ganz verwildert und %S.307 stand voll D"orner und Geb"usch. Und wie er so herumging, %S.307 sprang ein Wildschwein auf ihn los; er gab ihm aber %S.307 mit seinem Stab einen Schlag, da"s es gleich niederfiel. %S.307 Dann nahm er es auf die Schulter und brachte es hinauf; %S.307 da steckten sie es an einen Spie"s, machten sich einen %S.307 Braten zurecht und waren guter Dinge. Nun verabredeten %S.307 sie, da"s jeden Tag der Reihe nach zwei auf die Jagd %S.307 gehen sollten und einer daheim bleiben und kochen, f"ur %S.307 jeden neun Pfund Fleisch. Den ersten Tag blieb der %S.307 Tannendreher daheim, und Hans und der Felsenklipperer %S.307 gingen auf die Jagd. Als der Tannendreher beim %S.307 Kochen besch"aftigt war, kam ein kleines altes, zusammengeschrumpeltes %S.307 M"annchen zu ihm auf das Schlo"s %S.307 und forderte Fleisch. >>Pack dich, Duckm"auser<<, antwortete %S.307 er, >>du brauchst kein Fleisch.<< Aber wie verwunderte %S.308 sich der Tannendreher, als das kleine unscheinbare %S.308 M"annlein an ihm hinaufsprang und mit F"austen so auf %S.308 ihn losschlug, da"s er sich nicht wehren konnte, zur Erde %S.308 fiel und nach Atem schnappte. Das M"annlein ging nicht %S.308 eher fort, als bis es seinen Zorn v"ollig an ihm ausgelassen %S.308 hatte. Als die zwei andern von der Jagd heimkamen, %S.308 sagte ihnen der Tannendreher nichts von dem alten %S.308 M"annchen und den Schl"agen, die er bekommen hatte, %S.308 und dachte: >>Wenn sie daheim bleiben, so k"onnen sie's %S.308 auch einmal mit der kleinen Kratzb"urste versuchen<<, und %S.308 der blo"se Gedanke machte ihm schon Vergn"ugen. Den %S.308 folgenden Tag blieb der Steinklipperer daheim, und dem %S.308 ging es geradeso wie dem Tannendreher, er ward von %S.308 dem M"annlein "ubel zugerichtet, weil er ihm kein Fleisch %S.308 hatte geben wollen. Als die andern abends nach Haus %S.308 kamen, sah es ihm der Tannendreher wohl an, was er %S.308 erfahren hatte, aber beide schwiegen still und dachten: %S.308 >>Der Hans mu"s auch von der Suppe kosten.<< Der Hans, %S.308 der den n"achsten Tag daheim bleiben mu"ste, tat seine %S.308 Arbeit in der K"uche, wie sich's geb"uhrte, und als er oben %S.308 stand und den Kessel abschaumte, kam das M"annchen %S.308 und forderte ohne weiteres ein St"uck Fleisch. Da dachte %S.308 Hans: >>Es ist ein armer Wicht, ich will ihm von meinem %S.308 Anteil geben, damit die andern nicht zu kurz kommen<<, %S.308 und reichte ihm ein St"uck Fleisch. Als es der Zwerg %S.308 verzehrt hatte, verlangte er nochmals Fleisch, und der %S.308 gutm"utige Hans gab es ihm und sagte, da w"are noch ein %S.308 sch"ones St"uck, damit sollte er zufrieden sein. Der Zwerg %S.308 forderte aber zum drittenmal. >>Du wirst unversch"amt<<, %S.308 sagte Hans und gab ihm nichts. Da wollte der boshafte %S.308 Zwerg an ihm hinaufspringen und ihn wie den Tannendreher %S.308 und Felsenklipperer behandeln, aber er kam an %S.308 den unrechten. Hans gab ihm, ohne sich anzustrengen, %S.308 ein paar Hiebe, da"s er die Schlo"streppe hinabsprang. %S.308 Hans wollte ihm nachlaufen, fiel aber, so %S.308 lang er war, "uber ihn hin. Als er sich wiederaufgerichtet %S.309 hatte, war ihm der Zwerg voraus. Hans eilte ihm bis in %S.309 den Wald nach und sah, wie er in eine Felsenh"ohle %S.309 schl"upfte. Hans kehrte nun heim, hatte sich aber die %S.309 Stelle gemerkt. Die beiden andern, als sie nach Haus %S.309 kamen, wunderten sich, da"s Hans so wohl auf war. Er %S.309 erz"ahlte ihnen, was sich zugetragen hatte, und da verschwiegen %S.309 sie nicht l"anger, wie es ihnen ergangen war. %S.309 Hans lachte und sagte: >>Es ist euch ganz recht, warum %S.309 seid ihr so geizig mit eurem Fleisch gewesen, aber es ist %S.309 eine Schande, ihr seid so gro"s und habt euch von dem %S.309 Zwerge Schl"age geben lassen.<< Sie nahmen darauf Korb %S.309 und Seil und gingen alle drei zu der Felsenh"ohle, in %S.309 welche der Zwerg geschl"upft war, und lie"sen den Hans %S.309 mit seinem Stab im Korb hinab. Als Hans auf dem %S.309 Grund angelangt war, fand er eine T"ure, und als er sie %S.309 "offnete, sa"s da eine bildsch"one Jungfrau, nein, so sch"on, %S.309 da"s es nicht zu sagen ist, und neben ihr sa"s der Zwerg %S.309 und grinste den Hans an wie eine Meerkatze. Sie aber %S.309 war mit Ketten gebunden und blickte ihn so traurig an, %S.309 da"s Hans gro"ses Mitleid empfand und dachte: >>Du mu"st %S.309 sie aus der Gewalt des b"osen Zwerges erl"osen<<, und gab %S.309 ihm einen Streich mit seinem Stab, da"s er tot niedersank. %S.309 Alsbald fielen die Ketten von der Jungfrau ab, und Hans %S.309 war wie verz"uckt "uber ihre Sch"onheit. Sie erz"ahlte ihm, %S.309 sie w"are eine K"onigstochter, die ein wilder Graf aus ihrer %S.309 Heimat geraubt und hier in den Felsen eingesperrt h"atte, %S.309 weil sie nichts von ihm h"atte wissen wollen; den Zwerg %S.309 aber h"atte der Graf zum W"achter gesetzt, und er h"atte ihr %S.309 Leid und Drangsal genug angetan. Darauf setzte Hans %S.309 die Jungfrau in den Korb und lie"s sie hinaufziehen. Der %S.309 Korb kam wieder herab, aber Hans traute den beiden %S.309 Gesellen nicht und dachte: >>Sie haben sich schon falsch %S.309 gezeigt und dir nichts von dem Zwerg gesagt, wer wei"s, %S.309 was sie gegen dich im Schild f"uhren.<< Da legte er seinen %S.309 Stab in den Korb, und das war sein Gl"uck, denn als der %S.310 Korb halb in der H"ohe war, lie"sen sie ihn fallen, und %S.310 h"atte Hans wirklich darin gesessen, so w"are es sein Tod %S.310 gewesen. Aber nun wu"ste er nicht, wie er sich aus der %S.310 Tiefe herausarbeiten sollte, und wie er hin und her %S.310 dachte, er fand keinen Rat. >>Es ist doch traurig<<, sagte %S.310 er, >>da"s du da unten verschmachten sollst.<< Und als er so %S.310 auf und ab ging, kam er wieder zu dem K"ammerchen, wo %S.310 die Jungfrau gesessen hatte, und sah, da"s der Zwerg %S.310 einen Ring am Finger hatte, der gl"anzte und schimmerte. %S.310 Da zog er ihn ab und steckte ihn an, und als er ihn am %S.310 Finger umdrehte, so h"orte er pl"otzlich etwas "uber seinem %S.310 Kopf rauschen. Er blickte in die H"ohe und sah da %S.310 Luftgeister schweben, die sagten, er w"are ihr Herr, und %S.310 fragten, was sein Begehren w"are. Hans war anfangs ganz %S.310 verstummt, dann aber sagte er, sie sollten ihn hinauftragen. %S.310 Augenblicklich gehorchten sie, und es war nicht %S.310 anders, als fl"oge er hinauf. Als er aber oben war, so war %S.310 kein Mensch mehr zu sehen, und als er in das Schlo"s %S.310 ging, so fand er auch dort niemand. Der Tannendreher %S.310 und der Felsenklipperer waren fortgeeilt und hatten die %S.310 sch"one Jungfrau mitgef"uhrt. Aber Hans drehte den Ring, %S.310 da kamen die Luftgeister und sagten ihm, die zwei w"aren %S.310 auf dem Meer. Hans lief und lief in einem fort, bis er zu %S.310 dem Meeresstrand kam, da erblickte er weit, weit auf %S.310 dem Wasser ein Schiffchen, in welchem seine treulosen %S.310 Gef"ahrten sa"sen. Und im heftigen Zorn sprang er, ohne %S.310 sich zu besinnen, mitsamt seinem Stab ins Wasser und %S.310 fing an zu schwimmen, aber der zentnerschwere Stab zog %S.310 ihn tief hinab, da"s er fast ertrunken w"are. Da drehte er %S.310 noch zu rechter Zeit den Ring, alsbald kamen die Luftgeister %S.310 und trugen ihn, so schnell wie der Blitz, in das %S.310 Schiffchen. Da schwang er seinen Stab und gab den %S.310 b"osen Gesellen den verdienten Lohn und warf sie hinab %S.310 ins Wasser; dann aber ruderte er mit der sch"onen Jungfrau, %S.310 die in den gr"o"sten "Angsten gewesen war und die er %S.310 zum zweiten Male befreit hatte, heim zu ihrem Vater und %S.311 ihrer Mutter, und ward mit ihr verheiratet, und haben %S.311 alle sich gewaltig gefreut. %S.311