% @book{bg_hr_khm_1857, % author = "Br{\"{u}}der Grimm", % editor = "Heinz R{\"{o}}lleke", % title = "{K}inder- und {H}ausm{\"{a}}rchen", % publisher = "Philipp Reclam jun. GmbH {\&} Co.", % address = "Stuttgart, Germany", % year = "1991", % volume = "2", % series = "Universal-Bibliothek Nr. 3192 [6]", % isbn = "3-15-003192-3", % language = "German", % colophon = "BR{\"{U}}DER GRIMM % Kinder- und Hausm{\"{a}}rchen % AUSGABE LETZTER HAND % MIT DEN ORIGINALANMERKUNGEN % DER BR{\"{U}}DER GRIMM % MIT EINEM ANHANG % S{\"{A}}MTLICHER, NICHT IN ALLEN AUFLAGEN % VER{\"{O}}FFENTLICHTER M{\"{A}}RCHEN % UND HERKUNFTSNACHWEISEN HERAUSGEGEBEN % VON HEINZ R{\"{O}}LLEKE % PHILIPP RECLAM JUN. STUTTGART, 1980/1991" } % % Originaltext f"ur das LaTeX-Quelldokument % bearbeitet und redigiert von A. Ueno, am 28. M"arz 2001 % und "uberpr"uft von Y. Nagata am 1. April 2001 % % nolig_ck version (input e.g. Auf"|lage and Dru"cker % instead of Auflage and Drucker) % \maerchentitel{KHM 163: Der gl"aserne Sarg} \markright{KHM 163: Der gl"aserne Sarg} Sage niemand, da"s ein armer Schneider es nicht weit %S.286 bringen und nicht zu hohen Ehren gelangen k"onne, es ist %S.286 weiter gar nichts n"otig, als da"s er an die rechte Schmiede %S.286 kommt und, was die Hauptsache ist, da"s es ihm gl"uckt. %S.286 Ein solches artiges und behendes Schneiderb"urschchen %S.286 ging einmal seiner Wanderschaft nach und kam in einen %S.286 gro"sen Wald, und weil es den Weg nicht wu"ste, verirrte %S.286 es sich. Die Nacht brach ein, und es blieb ihm nichts %S.286 "ubrig, als in dieser schauerlichen Einsamkeit ein Lager zu %S.286 suchen. Auf dem weichen Moose h"atte er freilich ein %S.286 gutes Bett gefunden, allein die Furcht vor den wilden %S.286 Tieren lie"s ihm da keine Ruhe, und er mu"ste sich endlich %S.286 entschlie"sen, auf einem Baume zu "ubernachten. Er %S.286 suchte eine hohe Eiche, stieg bis in den Gipfel hinauf und %S.286 dankte Gott, da"s er sein B"ugeleisen bei sich trug, weil %S.286 ihn sonst der Wind, der "uber die Gipfel der B"aume %S.286 wehete, weggef"uhrt h"atte. %S.286 Nachdem er einige Stunden in der Finsternis, nicht ohne %S.286 Zittern und Zagen, zugebracht hatte, erblickte er in %S.286 geringer Entfernung den Schein eines Lichtes; und weil %S.286 er dachte, da"s da eine menschliche Wohnung sein %S.286 m"ochte, wo er sich besser befinden w"urde als auf den %S.287 "Asten eines Baums, so stieg er vorsichtig herab und ging %S.287 dem Lichte nach. Es leitete ihn zu einem kleinen H"auschen, %S.287 das aus Rohr und Binsen geflochten war. Er %S.287 klopfte mutig an, die T"ure "offnete sich, und bei dem %S.287 Scheine des herausfallenden Lichtes sah er ein altes, %S.287 eisgraues M"annchen, das ein von buntfarbigen Lappen %S.287 zusammengesetztes Kleid anhatte. >>Wer seid Ihr, und %S.287 was wollt Ihr?<< fragte es mit einer schnarrenden Stimme. %S.287 >>Ich bin ein armer Schneider<<, antwortete er, >>den die %S.287 Nacht hier in der Wildnis "uberfallen hat, und bitte Euch %S.287 inst"andig, mich bis morgen in Eurer H"utte aufzunehmen.<< %S.287 >>Geh deiner Wege<<, erwiderte der Alte mit m"urrischem Tone, %S.287 >>mit Landstreichern will ich nichts zu %S.287 schaffen haben; suche dir anderw"arts ein Unterkommen.<< %S.287 Nach diesen Worten wollte er wieder in sein Haus %S.287 schl"upfen, aber der Schneider hielt ihn am Rockzipfel %S.287 fest und bat so beweglich, da"s der Alte, der so b"ose nicht %S.287 war, als er sich anstellte, endlich erweicht ward und ihn %S.287 mit in seine H"utte nahm, wo er ihm zu essen gab und %S.287 dann in einem Winkel ein ganz gutes Nachtlager anwies. %S.287 Der m"ude Schneider brauchte keines Einwiegens, sondern %S.287 schlief sanft bis an den Morgen, w"urde auch noch %S.287 nicht an das Aufstehen gedacht haben, wenn er nicht von %S.287 einem lauten L"arm w"are aufgeschreckt worden. Ein heftiges %S.287 Schreien und Br"ullen drang durch die d"unnen %S.287 W"ande des Hauses. Der Schneider, den ein unerwarteter %S.287 Mut "uberkam, sprang auf, zog in der Hast seine Kleider %S.287 an und eilte hinaus. Da erblickte er nahe bei dem H"auschen %S.287 einen gro"sen schwarzen Stier und einen sch"onen %S.287 Hirsch, die in dem heftigsten Kampfe begriffen waren. %S.287 Sie gingen mit so gro"ser Wut aufeinander los, da"s von %S.287 ihrem Getrampel der Boden erzitterte und die Luft von %S.287 ihrem Geschrei erdr"ohnte. Es war lange ungewi"s, welcher %S.287 von beiden den Sieg davontragen w"urde; endlich %S.287 stie"s der Hirsch seinem Gegner das Geweih in den Leib, %S.288 worauf der Stier mit entsetzlichem Br"ullen zur Erde sank %S.288 und durch einige Schl"age des Hirsches v"ollig get"otet %S.288 ward. %S.288 Der Schneider, welcher dem Kampfe mit Erstaunen %S.288 zugesehen hatte, stand noch unbeweglich da, als der %S.288 Hirsch in vollen Spr"ungen auf ihn zueilte und ihn, ehe er %S.288 entfliehen konnte, mit seinem gro"sen Geweihe geradezu %S.288 aufgabelte. Er konnte sich nicht lange besinnen, denn es %S.288 ging schnellen Laufes fort "uber Stock und Stein, Berg %S.288 und Tal, Wiese und Wald. Er hielt sich mit beiden %S.288 H"anden an die Enden des Geweihes fest und "uberlie"s %S.288 sich seinem Schicksal. Es kam ihm aber nicht anders vor, %S.288 als fl"oge er davon. Endlich hielt der Hirsch vor einer %S.288 Felsenwand still und lie"s den Schneider sanft herabfallen. %S.288 Der Schneider, mehr tot als lebendig, bedurfte l"angerer %S.288 Zeit, um wieder zur Besinnung zu kommen. Als er sich %S.288 einigerma"sen erholt hatte, stie"s der Hirsch, der neben %S.288 ihm stehengeblieben war, sein Geweih mit solcher %S.288 Gewalt gegen eine in dem Felsen befindliche T"ure, da"s %S.288 sie aufsprang. Feuerflammen schlugen heraus, auf welche %S.288 ein gro"ser Dampf folgte, der den Hirsch seinen Augen %S.288 entzog. Der Schneider wu"ste nicht, was er tun und %S.288 wohin er sich wenden sollte, um aus dieser Ein"ode %S.288 wieder unter Menschen zu gelangen. Indem er also %S.288 unschl"ussig stand, t"onte eine Stimme aus dem Felsen, die %S.288 ihm zurief: >>Tritt ohne Furcht herein, dir soll kein Leid %S.288 widerfahren.<< Er zauderte zwar, doch von einer heimlichen %S.288 Gewalt angetrieben, gehorchte er der Stimme und %S.288 gelangte durch die eiserne T"ur in einen gro"sen, ger"aumigen %S.288 Saal, dessen De"cke, W"ande und Boden aus gl"anzend %S.288 geschliffenen Quadratsteinen bestanden, auf deren jedem %S.288 ihm unbekannte Zeichen eingehauen waren. Er betrachtete %S.288 alles voll Bewunderung und war eben in Begriff, %S.288 wieder hinauszugehen, als er abermals die Stimme %S.288 vernahm, welche ihm sagte: >>Tritt auf den Stein, der in %S.288 der Mitte des Saales liegt, und dein wartet gro"ses %S.289 Gl"uck.<< %S.289 Sein Mut war schon so weit gewachsen, da"s er dem %S.289 Befehle Folge leistete. Der Stein begann unter seinen %S.289 F"u"sen nachzugeben und sank langsam in die Tiefe hinab. %S.289 Als er wieder feststand und der Schneider sich umsah, %S.289 befand er sich in einem Saale, der an Umfang dem %S.289 vorigen gleich war. Hier aber gab es mehr zu betrachten %S.289 und zu bewundern. In die W"ande waren Vertiefungen %S.289 eingehauen, in welchen Gef"a"se von durchsichtigem %S.289 Glase standen, die mit farbigem Spiritus oder mit einem %S.289 bl"aulichen Rauche angef"ullt waren. Auf dem Boden des %S.289 Saales standen, einander gegen"uber, zwei gro"se gl"aserne %S.289 Kasten, die sogleich seine Neugierde reizten. Indem er %S.289 zu dem einen trat, erblickte er darin ein sch"ones %S.289 Geb"aude, einem Schlosse "ahnlich, von Wirtschaftsgeb"auden, %S.289 St"allen und Scheuern und einer Menge anderer %S.289 artigen Sachen umgeben. Alles war klein, aber "uberaus %S.289 sorgf"altig und zierlich gearbeitet, und schien von einer %S.289 kunstreichen Hand mit der h"ochsten Genauigkeit ausgeschnitzt %S.289 zu sein. %S.289 Er w"urde seine Augen von der Betrachtung dieser Seltenheiten %S.289 noch nicht abgewendet haben, wenn sich nicht die %S.289 Stimme abermals h"atte h"oren lassen. Sie forderte ihn auf, %S.289 sich umzukehren und den gegen"uberstehenden Glaskasten %S.289 zu beschauen. Wie stieg seine Verwunderung, als er %S.289 darin ein M"adchen von gr"o"ster Sch"onheit erblickte. Es lag %S.289 wie im Schlafe und war in lange blonde Haare wie in einen %S.289 kostbaren Mantel eingeh"ullt. Die Augen waren fest %S.289 geschlossen, doch die lebhafte Gesichtsfarbe und ein %S.289 Band, das der Atem hin und her bewegte, lie"sen keinen %S.289 Zweifel an ihrem Leben. Der Schneider betrachtete die %S.289 Sch"one mit klopfendem Herzen, als sie pl"otzlich die %S.289 Augen aufschlug und bei seinem Anblick in freudigem %S.289 Schre"cken zusammenfuhr. >>Gerechter Himmel<<, rief sie, %S.289 >>meine Befreiung naht! Geschwind, geschwind, hilf mir %S.289 aus meinem Gef"angnis: wenn du den Riegel an diesem %S.290 gl"asernen Sarg wegschiebst, so bin ich erl"ost.<< Der %S.290 Schneider gehorchte ohne Zaudern, alsbald hob sie den %S.290 Glasde"ckel in die H"ohe, stieg heraus und eilte in die E"cke %S.290 des Saals, wo sie sich in einen weiten Mantel verh"ullte. %S.290 Dann setzte sie sich auf einen Stein nieder, hie"s den %S.290 jungen Mann herangehen, und nachdem sie einen %S.290 freundlichen Ku"s auf seinen Mund gedr"uckt hatte, %S.290 sprach sie: >>Mein lang ersehnter Befreier, der g"utige %S.290 Himmel hat dich zu mir gef"uhrt und meinen Leiden ein %S.290 Ziel gesetzt. An demselben Tage, wo sie endigen, soll %S.290 dein Gl"uck beginnen. Du bist der vom Himmel %S.290 bestimmte Gemahl und sollst, von mir geliebt und mit %S.290 allen irdischen G"utern "uberh"auft, in ungest"orter Freud %S.290 dein Leben zubringen. Sitz nieder und h"ore die Erz"ahlung %S.290 meines Schicksals. %S.290 Ich bin die Tochter eines reichen Grafen. Meine Eltern %S.290 starben, als ich noch in zarter Jugend war, und empfahlen %S.290 mich in ihrem letzten Willen meinem "altern Bruder, %S.290 bei dem ich auferzogen wurde. Wir liebten uns so z"artlich %S.290 und waren so "ubereinstimmend in unserer Denkungsart %S.290 und unsern Neigungen, da"s wir beide den %S.290 Entschlu"s fa"sten, uns niemals zu verheiraten, sondern %S.290 bis an das Ende unseres Lebens beisammenzubleiben. In %S.290 unserm Hause war an Gesellschaft nie Mangel: Nachbarn %S.290 und Freunde besuchten uns h"aufig, und wir "ubten %S.290 gegen alle die Gastfreundschaft in vollem Ma"se. So %S.290 geschah es auch eines Abends, da"s ein Fremder in unser %S.290 Schlo"s geritten kam und, unter dem Vorgeben, den %S.290 n"achsten Ort nicht mehr erreichen zu k"onnen, um ein %S.290 Nachtlager bat. Wir gew"ahrten seine Bitte mit zuvorkommender %S.290 H"of"|lichkeit, und er unterhielt uns w"ahrend %S.290 des Abendessens mit seinem Gespr"ache und eingemischten %S.290 Erz"ahlungen auf das anmutigste. Mein Bruder hatte %S.290 ein so gro"ses Wohlgefallen an ihm, da"s er ihn bat, ein %S.290 paar Tage bei uns zu verweilen, wozu er nach einigem %S.290 Weigern einwilligte. Wir standen erst sp"at in der Nacht %S.291 vom Tische auf, dem Fremden wurde ein Zimmer angewiesen, %S.291 und ich eilte, erm"udet, wie ich war, meine %S.291 Glieder in die weichen Federn zu senken. Kaum war ich %S.291 ein wenig eingeschlummert, so weckten mich die T"one %S.291 einer zarten und lieblichen Musik. Da ich nicht begreifen %S.291 konnte, woher sie kamen, so wollte ich mein im Nebenzimmer %S.291 schlafendes Kammerm"adchen rufen, allein zu %S.291 meinem Erstaunen fand ich, da"s mir, als lastete ein Alp %S.291 auf meiner Brust, von einer unbekannten Gewalt die %S.291 Sprache benommen und ich unverm"ogend war, den %S.291 geringsten Laut von mir zu geben. Indem sah ich bei dem %S.291 Schein der Nachtlampe den Fremden in mein durch zwei %S.291 T"uren fest verschlossenes Zimmer eintreten. Er n"aherte %S.291 sich mir und sagte, da"s er durch Zauberkr"afte, die ihm %S.291 zu Gebote st"anden, die liebliche Musik habe ert"onen %S.291 lassen, um mich aufzuwe"cken, und dringe jetzt selbst %S.291 durch alle Schl"osser in der Absicht, mir Herz und Hand %S.291 anzubieten. Mein Widerwille aber gegen seine Zauberk"unste %S.291 war so gro"s, da"s ich ihn keiner Antwort w"urdigte. %S.291 Er blieb eine Zeitlang unbeweglich stehen, wahrscheinlich %S.291 in der Absicht, einen g"unstigen Entschlu"s zu %S.291 erwarten, als ich aber fortfuhr zu schweigen, erkl"arte er %S.291 zornig, da"s er sich r"achen und Mittel finden werde, %S.291 meinen Hochmut zu bestrafen, worauf er das Zimmer %S.291 wieder verlie"s. Ich brachte die Nacht in h"ochster Unruhe %S.291 zu und schlummerte erst gegen Morgen ein. Als ich %S.291 erwacht war, eilte ich zu meinem Bruder, um ihn von %S.291 dem, was vorgefallen war, zu benachrichtigen, allein ich %S.291 fand ihn nicht auf seinem Zimmer, und der Bediente %S.291 sagte mir, da"s er bei anbrechendem Tage mit dem Fremden %S.291 auf die Jagd geritten sei. %S.291 Mir ahnete gleich nichts Gutes. Ich kleidete mich schnell %S.291 an, lie"s meinen Leibzelter satteln und ritt, nur von einem %S.291 Diener begleitet, in vollem Jagen nach dem Walde. Der %S.291 Diener st"urzte mit dem Pferde und konnte mir, da das %S.291 Pferd den Fu"s gebrochen hatte, nicht folgen. Ich setzte, %S.292 ohne mich aufzuhalten, meinen Weg fort, und in wenigen %S.292 Minuten sah ich den Fremden mit einem sch"onen %S.292 Hirsch, den er an der Leine f"uhrte, auf mich zukommen. %S.292 Ich fragte ihn, wo er meinen Bruder gelassen habe und %S.292 wie er zu diesem Hirsche gelangt sei, aus dessen gro"sen %S.292 Augen ich Tr"anen flie"sen sah. Anstatt mir zu antworten, %S.292 fing er an, laut aufzulachen. Ich geriet dar"uber in h"ochsten %S.292 Zorn, zog eine Pistole und dr"uckte sie gegen das %S.292 Ungeheuer ab, aber die Kugel prallte von seiner Brust %S.292 zur"uck und fuhr in den Kopf meines Pferdes. Ich st"urzte %S.292 zur Erde, und der Fremde murmelte einige Worte, die %S.292 mir das Bewu"stsein raubten. %S.292 Als ich wieder zur Besinnung kam, fand ich mich in %S.292 dieser unterirdischen Gruft in einem gl"asernen Sarge. %S.292 Der Schwarzk"unstler erschien nochmals, sagte, da"s er %S.292 meinen Bruder in einen Hirsch verwandelt, mein Schlo"s, %S.292 mit allem Zubeh"or, verkleinert in den andern Glaskasten %S.292 eingeschlossen und meine in Rauch verwandelten Leute %S.292 in Glasflaschen gebannt h"atte. Wolle ich mich jetzt seinem %S.292 Wunsche f"ugen, so sei ihm ein leichtes, alles wieder %S.292 in den vorigen Stand zu setzen: er brauche nur die %S.292 Gef"a"se zu "offnen, so werde alles wieder in die nat"urliche %S.292 Gestalt zur"uckkehren. Ich antwortete ihm sowenig als %S.292 das erstemal. Er verschwand und lie"s mich in meinem %S.292 Gef"angnisse liegen, in welchem mich ein tiefer Schlaf %S.292 befiel. Unter den Bildern, welche an meiner Seele vor"ubergingen, %S.292 war auch das tr"ostliche, da"s ein junger %S.292 Mann kam und mich befreite, und als ich heute die %S.292 Augen "offne, so erbli"cke ich dich und sehe meinen %S.292 Traum erf"ullt. Hilf mir vollbringen, was in jenem %S.292 Gesichte noch weiter geschah. Das erste ist, da"s wir den %S.292 Glaskasten, in welchem mein Schlo"s sich befindet, auf %S.292 jenen breiten Stein heben.<< %S.292 Der Stein, sobald er beschwert war, hob sich mit dem %S.292 Fr"aulein und dem J"ungling in die H"ohe und stieg durch %S.292 die "Offnung der De"cke in den obern Saal, wo sie dann %S.293 leicht ins Freie gelangen konnten. Hier "offnete das Fr"aulein %S.293 den De"ckel, und es war wunderbar anzusehen, wie %S.293 Schlo"s, H"auser und Geh"ofte sich ausdehnten und in %S.293 gr"o"ster Schnelligkeit zu nat"urlicher Gr"o"se heranwuchsen. %S.293 Sie kehrten darauf in die unterirdische H"ohle zur"uck %S.293 und lie"sen die mit Rauch gef"ullten Gl"aser von dem Steine %S.293 herauftragen. Kaum hatte das Fr"aulein die Flaschen %S.293 ge"offnet, so drang der blaue Rauch heraus und verwandelte %S.293 sich in lebendige Menschen, in welchen das Fr"aulein %S.293 ihre Diener und Leute erkannte. Ihre Freude ward %S.293 noch vermehrt, als ihr Bruder, der den Zauberer in dem %S.293 Stier get"otet hatte, in menschlicher Gestalt aus dem %S.293 Walde herankam, und noch denselben Tag reichte das %S.293 Fr"aulein, ihrem Versprechen gem"a"s, dem gl"ucklichen %S.293 Schneider die Hand am Altare. %S.293