% @book{bg_hr_khm_1857, % author = "Br{\"{u}}der Grimm", % editor = "Heinz R{\"{o}}lleke", % title = "{K}inder- und {H}ausm{\"{a}}rchen", % publisher = "Philipp Reclam jun. GmbH {\&} Co.", % address = "Stuttgart, Germany", % year = "1991", % volume = "2", % series = "Universal-Bibliothek Nr. 3192 [6]", % isbn = "3-15-003192-3", % language = "German", % colophon = "BR{\"{U}}DER GRIMM % Kinder- und Hausm{\"{a}}rchen % AUSGABE LETZTER HAND % MIT DEN ORIGINALANMERKUNGEN % DER BR{\"{U}}DER GRIMM % MIT EINEM ANHANG % S{\"{A}}MTLICHER, NICHT IN ALLEN AUFLAGEN % VER{\"{O}}FFENTLICHTER M{\"{A}}RCHEN % UND HERKUNFTSNACHWEISEN HERAUSGEGEBEN % VON HEINZ R{\"{O}}LLEKE % PHILIPP RECLAM JUN. STUTTGART, 1980/1991" } % % Originaltext f"ur das LaTeX-Quelldokument % bearbeitet und redigiert von Y. Nagata, am 13. Februar 2001 % % ck version (input e.g. Dru"cker instead of Drucker) % \maerchentitel{KHM 156: Die Schlickerlinge} \markright{KHM 156: Die Schlickerlinge} Es war einmal ein M"adchen, das war sch"on, aber faul und %S.271 nachl"assig. Wenn es spinnen sollte, so war es so verdrie"slich, %S.271 da"s wenn ein kleiner Knoten im Flachs war, es %S.272 gleich einen ganzen Haufen mit herausri"s und neben sich %S.272 zur Erde schli"ckerte. Nun hatte es ein Dienstm"adchen, %S.272 das war arbeitsam, suchte den weggeworfenen Flachs %S.272 zusammen, reinigte ihn, spann ihn fein und lie"s sich ein %S.272 h"ubsches Kleid daraus weben. Ein junger Mann hatte um %S.272 das faule M"adchen geworben, und die Hochzeit sollte %S.272 gehalten werden. Auf dem Polterabend tanzte das flei"sige %S.272 in seinem sch"onen Kleide lustig herum, da sprach %S.272 die Braut: %S.272 \begin{verse} >>Ach, wat kann dat M"aken springen \\ %S.272 in minen Sli"ckerlingen!<< %S.272 \end{verse} Das hone der Br"autigam und fragte die Braut, was sie %S.272 damit sagen wollte. Da erz"ahlte sie ihm, da"s das M"adchen %S.272 ein Kleid von dem Flachs tr"uge, den sie weggeworfen h"atte. %S.272 Wie der Br"autigam das h"orte und ihre Faulheit %S.272 bemerkte und den Flei"s des armen M"adchens, so lie"s er %S.272 sie stehen, ging zu jener und w"ahlte sie zu seiner Frau. %S.272