% @book{bg_hr_khm_1857, % author = "Br{\"{u}}der Grimm", % editor = "Heinz R{\"{o}}lleke", % title = "{K}inder- und {H}ausm{\"{a}}rchen", % publisher = "Philipp Reclam jun. GmbH {\&} Co.", % address = "Stuttgart, Germany", % year = "1991", % volume = "2", % series = "Universal-Bibliothek Nr. 3192 [6]", % isbn = "3-15-003192-3", % language = "German", % colophon = "BR{\"{U}}DER GRIMM % Kinder- und Hausm{\"{a}}rchen % AUSGABE LETZTER HAND % MIT DEN ORIGINALANMERKUNGEN % DER BR{\"{U}}DER GRIMM % MIT EINEM ANHANG % S{\"{A}}MTLICHER, NICHT IN ALLEN AUFLAGEN % VER{\"{O}}FFENTLICHTER M{\"{A}}RCHEN % UND HERKUNFTSNACHWEISEN HERAUSGEGEBEN % VON HEINZ R{\"{O}}LLEKE % PHILIPP RECLAM JUN. STUTTGART, 1980/1991" } % % Originaltext f"ur das LaTeX-Quelldokument % bearbeitet und redigiert von Y. Nagata, am 13. Februar 2001 % \maerchentitel{KHM 151: Die drei Faulen} \markright{KHM 151: Die drei Faulen} Ein K"onig hatte drei S"ohne, die waren ihm alle gleich %S.264 lieb, und er wu"ste nicht, welchen er zum K"onig nach %S.264 seinem Tode bestimmen sollte. Als die Zeit kam, da"s er %S.264 sterben wollte, rief er sie vor sein Bett und sprach: %S.264 >>Liebe Kinder, ich habe etwas bei mir bedacht, das will %S.264 ich euch er"offnen: Welcher von euch der Faulste ist, der %S.264 soll nach mir K"onig werden.<< Da sprach der "alteste: %S.264 >>Vater, so geh"ort das Reich mir, denn ich bin so faul, %S.264 wenn ich liege und will schlafen und es f"allt mir ein %S.264 Tropfen in die Augen, so mag ich sie nicht zutun, damit %S.264 ich einschlafe.<< Der zweite sprach: >>Vater, das Reich %S.264 geh"ort mir, denn ich bin so faul, wenn ich beim Feuer %S.264 sitze, mich zu w"armen, so lie"s ich mir eher die Fersen %S.264 verbrennen, eh ich die Beine zur"uckz"oge.<< Der dritte %S.264 sprach: >>Vater, das Reich ist mein, denn ich bin so faul, %S.264 sollt ich aufgehenkt werden und h"atte den Strick schon %S.264 um den Hals und einer g"abe mir ein scharf Messer in die %S.264 Hand, damit ich den Strick zerschneiden d"urfte, so lie"s %S.264 ich mich eher aufhenken, eh ich meine Hand erh"ube zum %S.264 Strick.<< Wie der Vater das h"orte, sprach er: >>Du hast es %S.264 am weitesten gebracht und sollst der K"onig sein.<< %S.264