% @book{bg_hr_khm_1857, % author = "Br{\"{u}}der Grimm", % editor = "Heinz R{\"{o}}lleke", % title = "{K}inder- und {H}ausm{\"{a}}rchen", % publisher = "Philipp Reclam jun. GmbH {\&} Co.", % address = "Stuttgart, Germany", % year = "1991", % volume = "2", % series = "Universal-Bibliothek Nr. 3192 [6]", % isbn = "3-15-003192-3", % language = "German", % colophon = "BR{\"{U}}DER GRIMM % Kinder- und Hausm{\"{a}}rchen % AUSGABE LETZTER HAND % MIT DEN ORIGINALANMERKUNGEN % DER BR{\"{U}}DER GRIMM % MIT EINEM ANHANG % S{\"{A}}MTLICHER, NICHT IN ALLEN AUFLAGEN % VER{\"{O}}FFENTLICHTER M{\"{A}}RCHEN % UND HERKUNFTSNACHWEISEN HERAUSGEGEBEN % VON HEINZ R{\"{O}}LLEKE % PHILIPP RECLAM JUN. STUTTGART, 1980/1991" } % % Originaltext f"ur das LaTeX-Quelldokument % bearbeitet und redigiert von K. Momoi, am 19. M"arz 2001 % und "uberpr"uft von Y. Nagata am 28. M"arz 2001 % \maerchentitel{KHM 137: De drei schwatten Prinzessinnen} \markright{KHM 137: De drei schwatten Prinzessinnen} Ostindien was von den Fiend belagert, he wull de Stadt %S.242 nig verloeten, he wull ersten seshundert Dahler hebben. %S.242 Do leiten se dat ut trummen, well de schaffen k"onne, de %S.242 soll B"orgemester weren. Do was der en armen Fisker, de %S.242 fiskede up de See mit sinen Sohn, do kam de Fiend un %S.243 nam den Sohn gefangen un gav em dof"or seshundert %S.243 Dahler. Do genk de Vader hen un gav dat de Heerens in %S.243 de Stadt, un de Fiend trock av, un de Fisker wurde %S.243 B"orgemester. Do word utropen, wer nig >>Heer B"orgemester<< %S.243 segde, de soll an de Galge richtet weren. %S.243 De Sohn, de kam de Fiend wier ut de H"ande un kam in %S.243 en grauten Wold up en haujen Berg. De Berg, de dei sick %S.243 up, do kam he in en graut verw"unsket Schlo"s, woin %S.243 Stohle, Diske un B"anke alle schwatt behangen w"oren. %S.243 Do queimen drei Prinzessinnen, de gans schwatt antrocken %S.243 w"oren, de men en l"uck (wenig) witt in't Gesicht %S.243 h"adden, de segden to em, he soll men nig bange sien, se %S.243 wullen em nix dohn, he k"onn eer erl"osen. Do seg he, je, %S.243 dat wull he gern dohn, wann he men w"uste, wo he dat %S.243 macken s"oll. Do segget se, he s"oll en gans Johr nig met en %S.243 k"uhren (sprechen) un s"oll se auck nig anseihen; wat he %S.243 gern hebben wull, dat s"oll he men seggen, wann se %S.243 Antwort giewen dr"often (geben d"urften), wullen se et %S.243 dohn. As he ne Tied lang der west was, sede he, he wull %S.243 asse gern noh sin Vader gohn, da segget se, dat s"oll he %S.243 men dohn, d"ussen Buel (Beutel) met Geld s"oll he met %S.243 niermen, d"usse Kl"oder soll he antrecken, un in acht Dage %S.243 m"ost he der wier sien. %S.243 Do werd he upnurmen (aufgehoben) un is glick in Ostindien. %S.243 Do kann he sin Vader in de Fiskh"utte nig mer %S.243 finden un fr"og de Luide, wo doh de arme Fisker blierwen %S.243 w"ore, do segget se, dat m"ost he nig seggen, dann queim %S.243 he an de Galge. Do k"ummt he bi sin Vader, do seg he: %S.243 >>Fisker, wo sin ji do to kummen?<< Do seg de: >>Dat m"ot %S.243 ji nig seggen, wann dat de Heerens van de Stadt gewahr %S.243 weeret, k"umme ji an de Galge.<< He willt ober gar nig %S.243 loten, he werd noh de Galge bracht. Es he do is, seg he: %S.243 >>O mine Heerens, gierwet mie doh Verl"ov, dat ick noh %S.243 de olle Fiskh"utte gohn mag.<< Do t"ut he sinen ollen Kiel %S.243 an, do k"ummet he wier noh de Heerens un seg: >>Seih ji et %S.243 nu wull, sin ick nig en armen Fisker sinen Sohn? In d"ut %S.244 Tueg heve ick minen Vader un Moder dat Braud gewunnen.<< %S.244 Do erkennet se en un badden "um Vergiebn"us un %S.244 niermt en met noh sin Hues, do verteld he alle, w"u et em %S.244 gohn hev, dat he w"ore in en Wold kummen up en haujen %S.244 Berg, do h"adde sick de Berg updohn, do w"ore he in en %S.244 verw"unsket Schlo"s kummen, wo alles schwatt west %S.244 w"ore, un drei Prinzessinnen w"oren der an kummen, de %S.244 w"oren schwatt west, men en l"uck witt in't Gesicht. De %S.244 h"adden em segd, he s"oll nig bange sien, he k"onn eer %S.244 erl"osen. Do seg sine Moder, dat m"og wull nig guet sien, %S.244 he soll ne gewiehte Wasskeefze met niermen un dr"uppen %S.244 (tropfen) eer gleinig (gl"uhend) Wass in't Gesicht. %S.244 He geit wier hen, un do gruelte (graute) em so, un he %S.244 dr"uppde er Wass in't Gesicht, asse se sleipen, un se %S.244 w"oren all halv witt. Do spr"ungen alle de drei Prinzessinnen %S.244 up un segden: >>De verfluchte Hund, usse Bloet soll %S.244 "orfer die Rache schreien, nu is kin Mensk up de Welt %S.244 geboren un werd geboren, de us erl"osen kann, wie hevet %S.244 noh drei Br"oders, de sind in siewen Ketten anschloeten, %S.244 de s"ollt die terreiten.<< Do givt et en Gekriesk in't ganse %S.244 Schlo"s, un he sprank noh ut dat Fenster un terbrack dat %S.244 Been, un dat Schlo"s sunk wier in de Grunde, de Berg %S.244 was wier to, un n"ummes wust, wo et west was. %S.244