% @book{bg_hr_khm_1857, % author = "Br{\"{u}}der Grimm", % editor = "Heinz R{\"{o}}lleke", % title = "{K}inder- und {H}ausm{\"{a}}rchen", % publisher = "Philipp Reclam jun. GmbH {\&} Co.", % address = "Stuttgart, Germany", % year = "1991", % volume = "2", % series = "Universal-Bibliothek Nr. 3192 [6]", % isbn = "3-15-003192-3", % language = "German", % colophon = "BR{\"{U}}DER GRIMM % Kinder- und Hausm{\"{a}}rchen % AUSGABE LETZTER HAND % MIT DEN ORIGINALANMERKUNGEN % DER BR{\"{U}}DER GRIMM % MIT EINEM ANHANG % S{\"{A}}MTLICHER, NICHT IN ALLEN AUFLAGEN % VER{\"{O}}FFENTLICHTER M{\"{A}}RCHEN % UND HERKUNFTSNACHWEISEN HERAUSGEGEBEN % VON HEINZ R{\"{O}}LLEKE % PHILIPP RECLAM JUN. STUTTGART, 1980/1991" } % % Originaltext f"ur das LaTeX-Quelldokument % bearbeitet und redigiert von Y. Nagata, am 01. April 2001 % \maerchentitel{KHM 92: Der K"onig vom goldenen Berg[e]} \markright{KHM 92: Der K"onig vom goldenen Berge} Ein Kaufmann, der hatte zwei Kinder, einen Buben und %S.44 ein M"adchen, die waren beide noch klein und konnten %S.44 noch nicht laufen. Es gingen aber zwei reichbeladene %S.44 Schiffe von ihm auf dem Meer, und sein ganzes Verm"ogen %S.44 war darin, und wie er meinte, dadurch viel Geld zu %S.44 gewinnen, kam die Nachricht, sie w"aren versunken. Da %S.44 war er nun statt eines reichen Mannes ein armer Mann %S.44 und hatte nichts mehr "ubrig als einen Acker vor der %S.44 Stadt. Um sich sein Ungl"uck ein wenig aus den Gedanken %S.44 zu schlagen, ging er hinaus auf den Acker, und wie %S.44 er da so auf und ab ging, stand auf einmal ein kleines %S.44 schwarzes M"annchen neben ihm und fragte, warum er so %S.44 traurig w"are und was er sich so sehr zu Herzen n"ahme. %S.44 Da sprach der Kaufmann: >>Wenn du mir helfen k"onntest, %S.44 wollt ich dir es wohl sagen.<< >>Wer wei"s<<, antwortete %S.44 das schwarze M"annchen, >>vielleicht helf ich dir.<< Da %S.44 erz"ahlte der Kaufmann, da"s ihm sein ganzer Reichtum %S.44 auf dem Meer zugrunde gegangen w"are, und h"atte er %S.44 nichts mehr "ubrig als diesen Acker. >>Bek"ummere dich %S.44 nicht<<, sagte das M"annchen, >>wenn du mir versprichst, %S.45 das, was dir zu Haus am ersten widers Bein st"o"st, in %S.45 zw"olf Jahren hierher auf den Platz zu bringen, sollst du %S.45 Geld haben, soviel du willst.<< Der Kaufmann dachte: %S.45 >>Was kann das anders sein als mein Hund?<< Aber an %S.45 seinen kleinen Jungen dachte er nicht und sagte ja, gab %S.45 dem schwarzen Mann Handschrift und Siegel dar"uber %S.45 und ging nach Haus. %S.45 Als er nach Haus kam, da freute sich sein kleiner Junge %S.45 so sehr dar"uber, da"s er sich an den B"anken hielt, zu ihm %S.45 herbeiwackelte und ihn an den Beinen fest packte. Da %S.45 erschrak der Vater, denn es fiel ihm sein Versprechen ein, %S.45 und er wu"ste nun, was er verschrieben hatte; weil er aber %S.45 immer noch kein Geld in seinen Kisten und Kasten fand, %S.45 dachte er, es w"are nur ein Spa"s von dem M"annchen %S.45 gewesen. Einen Monat nachher ging er auf den Boden %S.45 und wollte altes Zinn zusammensuchen und verkaufen, %S.45 da sah er einen gro"sen Haufen Geld liegen. Nun war er %S.45 wieder guter Dinge, kaufte ein, ward ein gr"o"serer Kaufmann %S.45 als vorher und lie"s Gott einen guten Mann sein. %S.45 Unterdessen ward der Junge gro"s und dabei klug und %S.45 gescheit. Je n"aher aber die zw"olf Jahre herbeikamen, je %S.45 sorgvoller ward der Kaufmann, so da"s man ihm die %S.45 Angst im Gesicht sehen konnte. Da fragte ihn der Sohn %S.45 einmal, was ihm fehlte; der Vater wollte es nicht sagen, %S.45 aber jener hielt so lange an, bis er ihm endlich sagte, er %S.45 h"atte ihn, ohne zu wissen, was er verspr"ache, einem %S.45 schwarzen M"annchen zugesagt und vieles Geld daf"ur %S.45 bekommen. Er h"atte seine Handschrift mit Siegel dar"uber %S.45 gegeben, und nun m"u"ste er ihn, wenn zw"olf Jahre %S.45 herum w"aren, ausliefern. Da sprach der Sohn: >>O Vater, %S.45 la"st Euch nicht bang sein, das soll schon gut werden, der %S.45 Schwarze hat keine Macht "uber mich.<< %S.45 Der Sohn lie"s sich von dem Geistlichen segnen, und als %S.45 die Stunde kam, gingen sie zusammen hinaus auf den %S.45 Acker, und der Sohn machte einen Kreis und stellte sich %S.45 mit seinem Vater hinein. Da kam das schwarze M"annchen %S.46 und sprach zu dem Alten: >>Hast du mitgebracht, %S.46 was du mir versprochen hast?<< Er schwieg still, aber der %S.46 Sohn fragte: >>Was willst du hier?<< Da sagte das schwarze %S.46 M"annchen: >>Ich habe mit deinem Vater zu sprechen und %S.46 nicht mir dir.<< Der Sohn antwortete: >>Du hast meinen %S.46 Vater betrogen und verf"uhrt, gib die Handschrift heraus.<< %S.46 >>Nein<<, sagte das schwarze M"annchen, >>mein %S.46 Recht geb ich nicht auf.<< Da redeten sie noch lange %S.46 miteinander, endlich wurden sie einig, der Sohn, weil er %S.46 nicht dem Erbfeind und nicht mehr seinem Vater zugeh"orte, %S.46 sollte sich in ein Schiffchen setzen, das auf einem %S.46 hinabw"artsflie"senden Wasser st"ande, und der Vater %S.46 sollte es mit seinem eigenen Fu"s fortsto"sen, und dann %S.46 sollte der Sohn dem Wasser "uberlassen bleiben. Da nahm %S.46 er Abschied von seinem Vater, setzte sich in ein Schiffchen, %S.46 und der Vater mu"ste es mit seinem eigenen Fu"s %S.46 fortsto"sen. Das Schiffchen schlug um, so da"s der unterste %S.46 Teil oben war, die Decke aber im Wasser; und der %S.46 Vater glaubte, sein Sohn w"are verloren, ging heim und %S.46 trauerte um ihn. %S.46 Das Schiffchen aber versank nicht, sondern flo"s ruhig %S.46 fort, und der J"ungling sa"s sicher darin, und so flo"s es %S.46 lange, bis es endlich an einem unbekannten Ufer festsitzen %S.46 blieb. Da stieg er ans Land, sah ein sch"ones Schlo"s %S.46 vor sich liegen und ging darauf los. Wie er aber hineintrat, %S.46 war es verw"unscht; er ging durch alle Zimmer, aber %S.46 sie waren leer, bis er in die letzte Kammer kam, da lag %S.46 eine Schlange darin und ringelte sich. Die Schlange aber %S.46 war eine verw"unschte Jungfrau, die freute sich, wie sie %S.46 ihn sah, und sprach zu ihm: >>Kommst du, mein Erl"oser? %S.46 Auf dich habe ich schon zw"olf Jahre gewartet; dies Reich %S.46 ist verw"unscht, und du mu"st es erl"osen.<< >>Wie kann ich %S.46 das?<< fragte er. >>Heute nacht kommen zw"olf schwarze %S.46 M"anner, die mit Ketten behangen sind, die werden dich %S.46 fragen, was du hier machst, da schweig aber still und gib %S.46 ihnen keine Antwort und la"s sie mit dir machen, was sie %S.47 wollen: sie werden dich qu"alen, schlagen und stechen, %S.47 la"s alles geschehen, nur rede nicht; um zw"olf Uhr m"ussen %S.47 sie wieder fort. Und in der zweiten Nacht werden %S.47 wieder zw"olf andere kommen, in der dritten vierundzwanzig, %S.47 die werden dir den Kopf abhauen; aber um %S.47 zw"olf Uhr ist ihre Macht vorbei, und wenn du dann %S.47 ausgehalten und kein W"ortchen gesprochen hast, so bin %S.47 ich erl"ost. Ich komme zu dir und habe in einer Flasche %S.47 das Wasser des Lebens, damit bestreiche ich dich, und %S.47 dann bist du wieder lebendig und gesund wie zuvor.<< Da %S.47 sprach er: >>Gerne will ich dich erl"osen.<< Es geschah nun %S.47 alles so, wie sie gesagt hatte: die schwarzen M"anner %S.47 konnten ihm kein Wort abzwingen, und in der dritten %S.47 Nacht ward die Schlange zu einer sch"onen K"onigstochter, %S.47 die kam mit dem Wasser des Lebens und machte ihn %S.47 wieder lebendig. Und dann fiel sie ihm um den Hals und %S.47 k"u"ste ihn, und war Jubel und Freude im ganzen Schlo"s. %S.47 Da wurde ihre Hochzeit gehalten, und er war K"onig vom %S.47 \emph{goldenen Berge}. %S.47 Also lebten sie vergn"ugt zusammen, und die K"onigin %S.47 gebar einen sch"onen Knaben. Acht Jahre waren schon %S.47 herum, da fiel ihm sein Vater ein, und sein Herz ward %S.47 bewegt, und er w"unschte ihn einmal heimzusuchen. Die %S.47 K"onigin wollte ihn aber nicht fortlassen und sagte: >>Ich %S.47 wei"s schon, da"s es mein Ungl"uck ist<<, er lie"s ihr aber %S.47 keine Ruhe, bis sie einwilligte. Beim Abschied gab sie %S.47 ihm noch einen W"unschring und sprach: >>Nimm diesen %S.47 Ring und steck ihn an deinen Finger, so wirst du alsbald %S.47 dahin versetzt, wo du dich hinw"unschest, nur mu"st du %S.47 mir versprechen, da"s du ihn nicht gebrauchst, mich von %S.47 hier weg zu deinem Vater zu w"unschen.<< Er versprach %S.47 ihr das, steckte den Ring an seinen Finger und w"unschte %S.47 sich heim vor die Stadt, wo sein Vater lebte. Im Augenblick %S.47 befand er sich auch dort und wollte in die Stadt; wie %S.47 er aber vors Tor kam, wollten ihn die Schildwachen nicht %S.47 einlassen, weil er seltsame und doch so reiche und pr"achtige %S.48 Kleider anhatte. Da ging er auf einen Berg, wo ein %S.48 Sch"afer h"utete, tauschte mit diesem die Kleider und zog %S.48 den alten Sch"aferrock an und ging also ungest"ort in die %S.48 Stadt ein. Als er zu seinem Vater kam, gab er sich zu %S.48 erkennen, der aber glaubte nimmermehr, da"s es sein %S.48 Sohn w"are, und sagte, er h"atte zwar einen Sohn gehabt, %S.48 der w"are aber l"angst tot; doch weil er s"ahe, da"s er ein %S.48 armer d"urftiger Sch"afer w"are, so wollte er ihm einen %S.48 Teller voll zu essen geben. Da sprach der Sch"afer zu %S.48 seinen Eltern: >>Ich bin wahrhaftig euer Sohn, wi"st ihr %S.48 kein Mal an meinem Leibe, woran ihr mich erkennen %S.48 k"onnt?<< >>Ja<<, sagte die Mutter, >>unser Sohn hatte eine %S.48 Himbeere unter dem rechten Arm.<< Er streifte das %S.48 Hemd zur"uck, da sahen sie die Himbeere unter seinem %S.48 rechten Arm und zweifelten nicht mehr, da"s es ihr Sohn %S.48 w"are. Darauf erz"ahlte er ihnen, er w"are K"onig vom %S.48 goldenen Berge, und eine K"onigstochter w"are seine %S.48 Gemahlin, und sie h"atten einen sch"onen Sohn von sieben %S.48 Jahren. Da sprach der Vater: >>Nun und nimmermehr ist %S.48 das wahr: das ist mir ein sch"oner K"onig, der in einem %S.48 zerlumpten Sch"aferrock hergeht.<< Da ward der Sohn %S.48 zornig und drehte, ohne an sein Versprechen zu denken, %S.48 den Ring herum und w"unschte beide, seine Gemahlin %S.48 und sein Kind, zu sich. In dem Augenblick waren sie %S.48 auch da, aber die K"onigin, die klagte und weinte und %S.48 sagte, er h"atte sein Wort gebrochen und h"atte sie %S.48 ungl"ucklich gemacht. Er sagte: >>Ich habe es unachtsam %S.48 getan und nicht mit b"osem Willen<<, und redete ihr zu; sie %S.48 stellte sich auch, als g"abe sie nach, aber sie hatte B"oses im %S.48 Sinn. %S.48 Da f"uhrte er sie hinaus vor die Stadt auf den Acker und %S.48 zeigte ihr das Wasser, wo das Schiffchen war abgesto"sen %S.48 worden, und sprach dann: >>Ich bin m"ude, setze dich %S.48 nieder, ich will ein wenig auf deinem Scho"s schlafen.<< %S.48 Da legte er seinen Kopf auf ihren Scho"s, und sie lauste %S.48 ihn ein wenig, bis er einschlief. Als er eingeschlafen war, %S.49 zog sie erst den Ring von seinem Finger, dann zog sie %S.49 den Fu"s unter ihm weg und lie"s nur den Toffel zur"uck; %S.49 hierauf nahm sie ihr Kind in den Arm und w"unschte sich %S.49 wieder in ihr K"onigreich. Als er aufwachte, lag er da %S.49 ganz verlassen, und seine Gemahlin und das Kind waren %S.49 fort, und der Ring vom Finger auch, nur der Toffel stand %S.49 noch da zum Wahrzeichen. >>Nach Haus zu deinen %S.49 Eltern kannst du nicht wieder gehen<<, dachte er, >>die %S.49 w"urden sagen, du w"arst ein Hexenmeister, du willst %S.49 aufpacken und gehen, bis du in dein K"onigreich %S.49 kommst.<< Also ging er fort und kam endlich zu einem %S.49 Berg, vor dem drei Riesen standen und miteinander %S.49 stritten, weil sie nicht wu"sten, wie sie ihres Vaters Erbe %S.49 teilen sollten. Als sie ihn vorbeigehen sahen, riefen sie %S.49 ihn an und sagten, kleine Menschen h"atten klugen Sinn, %S.49 er sollte ihnen die Erbschaft verteilen. Die Erbschaft aber %S.49 bestand aus einem Degen, wenn einer den in die Hand %S.49 nahm und sprach: >>K"opf alle runter, nur meiner nicht<<, %S.49 so lagen alle K"opfe auf der Erde; zweitens aus einem %S.49 Mantel, wer den anzog, war unsichtbar; drittens aus ein %S.49 paar Stiefeln, wenn man die angezogen hatte und sich %S.49 wohin w"unschte, so war man im Augenblick da. Er %S.49 sagte: >>Gebt mir die drei St"ucke, damit ich probieren %S.49 k"onnte, ob sie noch in gutem Stande sind.<< Da gaben sie %S.49 ihm den Mantel, und als er ihn umgeh"angt hatte, war er %S.49 unsichtbar und war in eine Fliege verwandelt. Dann %S.49 nahm er wieder seine Gestalt an und sprach: >>Der Mantel %S.49 ist gut, nun gebt mir das Schwert.<< Sie sagten: >>Nein, das %S.49 geben wir nicht! Wenn du spr"achst: {\frq}K"opf alle runter, %S.49 nur meiner nicht{\flq}, so w"aren unsere K"opfe alle herab, und %S.49 du allein h"attest den deinigen noch.<< Doch gaben sie es %S.49 ihm unter der Bedingung, da"s er's an einem Baum %S.49 probieren sollte. Das tat er und das Schwert zerschnitt %S.49 den Stamm eines Baums wie einen Strohhalm. Nun %S.49 wollte er noch die Stiefeln haben, sie sprachen aber: %S.49 >>Nein, die geben wir nicht weg, wenn du sie angezogen %S.50 h"attest und w"unschtest dich oben auf den Berg, so %S.50 st"unden wir da unten und h"atten nichts.<< >>Nein<<, sprach %S.50 er, >>das will ich nicht tun.<< Da gaben sie ihm auch die %S.50 Stiefeln. Wie er nun alle drei St"ucke hatte, so dachte er an %S.50 nichts als an seine Frau und sein Kind und sprach so vor %S.50 sich hin: >>Ach w"are ich auf dem goldenen Berg<<, und %S.50 alsbald verschwand er vor den Augen der Riesen, und war %S.50 also ihr Erbe geteilt. Als er nah beim Schlo"s war, h"orte er %S.50 Freudengeschrei, Geigen und Fl"oten, und die Leute sagten %S.50 ihm, seine Gemahlin feierte ihre Hochzeit mit einem %S.50 andern. Da ward er zornig und sprach: >>Die Falsche, sie %S.50 hat mich betrogen und mich verlassen, als ich eingeschlafen %S.50 war.<< Da hing er seinen Mantel [um] und ging %S.50 unsichtbar ins Schlo"s hinein. Als er in den Saal eintrat, %S.50 war da eine gro"se Tafel mit k"ostlichen Speisen besetzt, %S.50 und die G"aste a"sen und tranken, lachten und scherzten. %S.50 Sie aber sa"s in der Mitte in pr"achtigen Kleidern auf einem %S.50 k"oniglichen Sessel und hatte die Krone auf dem Haupt. %S.50 Er stellte sich hinter sie, und niemand sah ihn. Wenn sie %S.50 ihr ein St"uck Fleisch auf den Teller legten, nahm er ihn %S.50 weg und a"s es; und wenn sie ihr ein Glas Wein einschenkten, %S.50 nahm er's weg und trank's aus; sie gaben ihr %S.50 immer, und sie hatte doch immer nichts, denn Teller und %S.50 Glas verschwanden augenblicklich. Da ward sie best"urzt %S.50 und sch"amte sie sich, stand auf und ging in ihre Kammer %S.50 und weinte, er aber ging hinter ihr her. Da sprach sie: %S.50 >>Ist denn der Teufel "uber mir, oder kam mein Erl"oser %S.50 nie?<< Da schlug er ihr ins Angesicht und sagte: >>Kam %S.50 dein Erl"oser nie? Er ist "uber dir, du Betr"ugerin. Habe ich %S.50 das an dir verdient?<< Da machte er sich sichtbar, ging in %S.50 den Saal und rief: >>Die Hochzeit ist aus, der wahre %S.50 K"onig ist gekommen!<< Die K"onige, F"ursten und R"ate, %S.50 die da versammelt waren, h"ohnten und verlachten ihn; er %S.50 aber gab kurze Worte und sprach: >>Wollt ihr hinaus oder %S.50 nicht?<< Da wollten sie ihn fangen und drangen auf ihn %S.50 ein, aber er zog sein Schwert und sprach: >>K"opf alle %S.51 runter, nur meiner nicht.<< Da rollten alle K"opfe zur %S.51 Erde, und er war allein der Herr und war wieder K"onig %S.51 vom goldenen Berge. %S.51