% @book{bg_hr_khm_1857, % author = "Br{\"{u}}der Grimm", % editor = "Heinz R{\"{o}}lleke", % title = "{K}inder- und {H}ausm{\"{a}}rchen", % publisher = "Philipp Reclam jun. GmbH {\&} Co.", % address = "Stuttgart, Germany", % year = "1995", % volume = "1", % series = "Universal-Bibliothek Nr. 3191", % isbn = "3-15-003191-5", % language = "German", % colophon = "BR{\"{U}}DER GRIMM % Kinder- und Hausm{\"{a}}rchen % AUSGABE LETZTER HAND % MIT DEN ORIGINALANMERKUNGEN % DER BR{\"{U}}DER GRIMM % MIT EINEM ANHANG % S{\"{A}}MTLICHER, NICHT IN ALLEN AUFLAGEN % VER{\"{O}}FFENTLICHTER M{\"{A}}RCHEN % UND HERKUNFTSNACHWEISEN HERAUSGEGEBEN % VON HEINZ R{\"{O}}LLEKE % PHILIPP RECLAM JUN. STUTTGART, 1980/1995" } % % Originaltext f"ur das LaTeX-Quelldokument % bearbeitet und redigiert von A. Katsumoto, am 26. M"arz 2001 % und "uberpr"uft von Y. Nagata am 31. M"arz 2001 % \maerchentitel{KHM 86: Der Fuchs und die G"anse} \markright{KHM 86: Der Fuchs und die G"anse} Der Fuchs kam einmal auf eine Wiese, wo eine Herde %S.420 sch"oner fetter G"anse sa"s, da lachte er und sprach: >>Ich %S.420 komme ja wie gerufen, ihr sitzt h"ubsch beisammen, so %S.420 kann ich eine nach der andern auffressen.<< Die G"anse %S.420 gackerten vor Schrecken, sprangen auf, fingen an zu %S.420 jammern und kl"aglich um ihr Leben zu bitten. Der Fuchs %S.420 aber wollte auf nichts h"oren und sprach: >>Da ist keine %S.420 Gnade, ihr m"u"st sterben.<< Endlich nahm sich eine das %S.420 Herz und sagte: >>Sollen wir armen G"anse doch einmal %S.420 unser jung frisch Leben lassen, so erzeige uns die einzige %S.420 Gnade und erlaub uns noch ein Gebet, damit wir nicht in %S.420 unsern S"unden sterben; hernach wollen wir uns auch in %S.420 eine Reihe stellen, damit du dir immer die fetteste aussuchen %S.420 kannst.<< >>Ja<<, sagte der Fuchs, >>das ist billig und ist %S.420 eine fromme Bitte: betet, ich will so lange warten.<< Also %S.420 fing die erste ein recht langes Gebet an, immer >>ga, ga!<<, %S.420 und weil sie gar nicht aufh"oren wollte, wartete die zweite %S.420 nicht, bis die Reihe an sie kam, sondern fing auch an >>ga, %S.420 ga!<<. Die dritte und vierte folgte ihr, und bald gackerten %S.420 sie alle zusammen. (Und wenn sie ausgebetet haben, soll %S.420 das M"archen weitererz"ahlt werden, sie beten aber alleweile %S.420 noch immer fort.) %S.420