% @book{bg_hr_khm_1857,
%	author = "Br{\"{u}}der Grimm",
%	editor = "Heinz R{\"{o}}lleke",
%	title = "{K}inder- und {H}ausm{\"{a}}rchen",
%	publisher = "Philipp Reclam jun. GmbH {\&} Co.",
%	address = "Stuttgart, Germany",
%	year = "1995",
%	volume = "1",
%	series = "Universal-Bibliothek Nr. 3191",
%	isbn = "3-15-003191-5",
%	language = "German",
%	colophon = "BR{\"{U}}DER GRIMM
%		    Kinder- und Hausm{\"{a}}rchen
%		    AUSGABE LETZTER HAND
%		    MIT DEN ORIGINALANMERKUNGEN
%		    DER BR{\"{U}}DER GRIMM
%		    MIT EINEM ANHANG
%		    S{\"{A}}MTLICHER, NICHT IN ALLEN AUFLAGEN
%		    VER{\"{O}}FFENTLICHTER M{\"{A}}RCHEN
%		    UND HERKUNFTSNACHWEISEN HERAUSGEGEBEN
%		    VON HEINZ R{\"{O}}LLEKE
%		    PHILIPP RECLAM JUN. STUTTGART, 1980/1995" }
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% Originaltext f"ur das LaTeX-Quelldokument
% bearbeitet und redigiert von K. OKAMOTO am 28. Februar 2001
% und "uberpr"uft von Y. Nagata am 30. M"arz 2001
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\maerchentitel{KHM 68: De Gaudeif un sien Meester}
\markright{KHM 68: De Gaudeif un sien Meester}

Jan wull sien Sohn en Handwerk lehren loeten, do gonk %S.361
Jan in de Kerke im beddet to ussen Herrgott, wat "um %S.361
wull selig (zutr"aglich) w"ore; do steit de K"oster achter dat %S.361
Altar un seg: >>Dat Gaudeifen, dat Gaudeifen (gaudieben).<< %S.361
Do geit Jan wier to sien Sohn, he m"ost dat %S.361
Gaudeifen lehren, dat hedde em usse Herrgott segt. Geit %S.361
he met sienen Sohn un s"ogt sik enen Mann, de dat %S.361
Gaudeifen kann. Do goht se ene ganze Tied, kummt in %S.361
so 'n graut Wold, do steit so 'n klein H"usken mot so ne %S.361
olle Frau derin; seg Jan: >>Wiet ji nich enen Mann, de dat %S.361
Gaudeifen kann?<< >>Dat k"ann ji hier wull lehren<<, seg de %S.362
Frau, >>mien Sohn is en Meester dervon.<< Do k"uhrt %S.362
(spricht) he met den Sohn, of he dat Gaudeifen auk recht %S.362
k"onne. De Gaudeifsmeester seg: >>Ick willt juen Sohn %S.362
wull lehren, dann kummt "overn Johr wier, wann ji dann %S.362
juen Sohn noch kennt, dann will ick gar kien Lehrgeld %S.362
hebben, un kenne ji em nig, dann m"uge ji mi twe hunnert %S.362
Dahler giewen.<< %S.362

De Vader geit wier noh Hues, un de Sohn lehret gut %S.362
hexen un gaudeifen. Asse dat Johr um is, geit de Vader %S.362
alle un grient, wu he dat anfangen will, dat he sienen %S.362
Sohn kennt. Asse he der so geit un grient, do k"ummt em %S.362
so 'n klein M"annken in de M"ote (entgegen), dat seg: %S.362
>>Mann, wat grien ji? Ji sind je so bedr"oft.<< >>Oh<<, seg %S.362
Jan, >>ick hebbe mienen Sohn v"or en Johr bi en Gaudeifsmeester %S.362
vermet, do sede de mig, ick s"oll "overt Johr wier %S.362
kummen, un wann ick dann mienen Sohn nich kennde, %S.362
dann s"oll ick em twe hunnert Dahler giewen, un wann %S.362
ick em kennde, dann h"of ick nix to giewen; nu sin ick so %S.362
bange, dat ick em nig kenne, un ick weet nig, wo ick dat %S.362
Geld herkriegen sall.<< Do seg dat M"annken, he s"oll en %S.362
K"orsken Braut met niemen un gohen unner den Kamin %S.362
stohen: >>Do up den Hahlbaum steit en K"orfken, do %S.362
kiekt en V"ugelken uht, dat is jue Sohn.<< %S.362

Do geit Jan hen un schmit en K"orsken Schwatbraut v"or %S.362
den Korf, do k"ummt dat V"ugelken daruht un blickt der %S.362
up. >>Holla, mien Sohn, bist du hier?<< seg de Vader. Do %S.362
freude sick de Sohn, dat he sienen Vader sog; awerst de %S.362
Lehrmeester seg: >>Dat het ju de D"uvel in giewen, wu %S.362
k"onn ji sus juen Sohn kennen?<< >>Vader, loet us gohn<<, %S.362
sede de Junge. %S.362

Do will de Vader met sienen Sohn nach Hues hengohn, %S.362
unnerweges k"ummt der ne Kutske anf"ohren, do segd de %S.362
Sohn to sienen Vader: >>Ick will mie in enen grauten %S.362
Windhund maken, dann k"unn ji viel Geld met mie %S.362
verdienen.<< Do r"opt de Heer uht de Kutske: >>Mann, will %S.362
ji den Hund verkaupen?<< >>Jau<<, sede de Vader. >>Wuviel %S.363
Geld will ji den v"or hebben?<< >>Dertig Dahler.<< >>Je, %S.363
Mann, dat is je viel, men wegen dat et so 'n eislicke %S.363
rohren Ruen (gewaltig sch"oner R"ude) is, so will ick en %S.363
behollen.<< De Heer nimmt en in siene Kutske, asse de en %S.363
l"uck (wenig) wegf"ohrt is, do sprinkt de Hund uht den %S.363
Wagen d"or de Glase, un do was he kien Windhund mehr %S.363
un was wier bie sienen Vader. %S.363

Do goht sie tosamen noh Hues. Den annern Dag is in dat %S.363
neigste Dorb Markt, do seg de Junge to sienen Vader: %S.363
>>Ick will mie nu in en sch"on Perd maken, dann verkaupet %S.363
mie; awerst wann ji mie verkaupet, do m"ot ji mi den %S.363
Taum uttrecken, s"us kann ick kien Mensk wier weren.<< %S.363
Do treckt de Vader met dat Perd noh't Markt, do k"ummt %S.363
de Gaudeifsmeester un k"oft dat Perd f"or hunnert Dahler, %S.363
un de Vader verget un treckt em den Taum nig uht. Do %S.363
treckt de Mann met dat Perd noh Hues un doet et in en %S.363
Stall. Asse de Magd "ower de Dehle geit, do segt dat Perd: %S.363
>>T"uh mie den Taum uht, t"uh mie den Taum uht.<< Do %S.363
steiht de Magd un lustert: >>Je, kannst du k"uhren?<< Geit %S.363
hen un t"uht em den Taum uht, do werd dat Perd en %S.363
L"uning (Sperling) un fl"ugt "ower de D"ohre, un de Hexenmeester %S.363
auk en L"uning un fl"ugt em noh. Do k"ummt se %S.363
bie ene (zusammen) un bietet sick, awerst de Meester %S.363
verspielt un m"ak sick in't Water un is en Fisk. Do werd %S.363
de Junge auk en Fisk, un se bietet sick wier, dat de %S.363
Meester verspielen mot. Do m"ak sick de Meester in en %S.363
Hohn, un de Junge werd en Vo"s un bitt den Meester den %S.363
Kopp af; do is he storwen un liegt daut bes up d"ussen %S.363
Dag. %S.363