% @book{bg_hr_khm_1857, % author = "Br{\"{u}}der Grimm", % editor = "Heinz R{\"{o}}lleke", % title = "{K}inder- und {H}ausm{\"{a}}rchen", % publisher = "Philipp Reclam jun. GmbH {\&} Co.", % address = "Stuttgart, Germany", % year = "1995", % volume = "1", % series = "Universal-Bibliothek Nr. 3191", % isbn = "3-15-003191-5", % language = "German", % colophon = "BR{\"{U}}DER GRIMM % Kinder- und Hausm{\"{a}}rchen % AUSGABE LETZTER HAND % MIT DEN ORIGINALANMERKUNGEN % DER BR{\"{U}}DER GRIMM % MIT EINEM ANHANG % S{\"{A}}MTLICHER, NICHT IN ALLEN AUFLAGEN % VER{\"{O}}FFENTLICHTER M{\"{A}}RCHEN % UND HERKUNFTSNACHWEISEN HERAUSGEGEBEN % VON HEINZ R{\"{O}}LLEKE % PHILIPP RECLAM JUN. STUTTGART, 1980/1995" } % % Originaltext f"ur das LaTeX-Quelldokument % bearbeitet und redigiert von K. OKAMOTO am 10. Februar 2001 % und "uberpr"uft von Y. Nagata am 30. M"arz 2001 % \maerchentitel{KHM 66: H"asichenbraut} \markright{KHM 66: H"asichenbraut} Et was ene Frou mit ener Toachter in "anen sch"ohnen %S.357 Goarten mit Koal; dahin kam "an H"asichen und froa"s zo %S.357 Wenterszit allen Koal. Da seit de Frou zur Toachter: %S.357 >>G"ah in den Goarten und jag's H"asichen.<< Seit's M"aken %S.357 zum H"asichen: >>Schu, schu! du H"asichen, fri"st noch %S.357 allen Koal.<< Seit's H"asichen: >>Kumm, M"aken, und sett %S.357 dich uf min Haosenschw"anzeken und kumm mit in min %S.357 Haosenh"uttchen.<< M"aken well nech. Am annern Tog %S.357 kummt's H"asichen weder und fri"st den Koal, do seit de %S.357 Frou zur Toachter: >>G"ah in den Goarten und jag's %S.357 H"asichen.<< Seit's M"aken zum H"asichen: >>Schu, schu! du %S.357 H"asichen, fri"st noch allen Koal.<< Seit's H"asichen: %S.357 >>Kumm, M"aken, sett dich uf min Haosenschw"anzeken %S.357 und kumm mit mer in min Haosenh"uttchen.<< M"aken %S.357 well nech. Am dretten Tog kummt's H"asichen weder %S.357 und fri"st den Koal. Do seit de Frou zur Toachter: >>G"ah %S.357 in den Goarten und jag's H"asichen.<< Seit's M"aken: %S.357 >>Schu, schu! du H"asichen, fri"st noch allen Koal.<< Seit's %S.357 H"asichen: >>Kumm, M"aken, sett dich uf min Haosenschw"anzeken %S.357 und kumm mit mer in min Haosenh"uttchen.<< %S.357 M"aken s"atzt sich uf den Haosenschw"anzeken, do %S.357 bracht's H"asichen weit raus in sin H"uttchen und seit: %S.357 >>Nu koach Grinkoal und Hersche (Hirse), ick well de %S.357 Hochtidl"ud beten.<< Do kamen alle Hochtidl"ud %S.357 zusam'm. (Wer waren dann die Hochzeitsleute? Das %S.357 kann ich dir sagen, wie mir's ein anderer erz"ahlt hat: das %S.357 waren alle Hasen, und die Kr"ahe war als Pfarrer dabei, %S.357 die Brautleute zu trauen, und der Fuchs als K"uster, und %S.357 der Altar war unterm Regenbogen.) %S.357 M"aken aober was trurig, da se so alleene was. Kummt's %S.357 H"asichen und seit: >>Tu uf, tu uf, de Hochtidl"ut senn %S.357 fresch (frisch, lustig).<< De Braut seit nischt und wint. %S.357 H"asichen g"aht fort, H"asichen kummt weder und seit: %S.358 >>Tu uf, tu uf, de Hochtidl"ut senn hongrig.<< De Braut %S.358 seit weder nischt und wint. H"asichen g"aht fort, H"asichen %S.358 kummt und seit: >>Tu uf, tu uf, de Hochtidl"ut waorten.<< %S.358 Do seit de Braut nischt, und H"asichen g"aht fort, aober se %S.358 macht ene Puppen von Stroah met eren Kleedern und %S.358 gibt er eenen R"ohrleppel und set se an den Kessel med %S.358 Hersche und g"aht zor Motter. H"asichen kummt noch %S.358 "amahl und seit: >>Tu uf, tu uf<<, und macht uf und smet de %S.358 Puppe an Kopp, da"s er de Hube abf"allt. %S.358 Do set H"asichen, da"s sine Braut nech es, und g"aht fort %S.358 und es trurig. %S.358