% @book{bg_hr_khm_1857, % author = "Br{\"{u}}der Grimm", % editor = "Heinz R{\"{o}}lleke", % title = "{K}inder- und {H}ausm{\"{a}}rchen", % publisher = "Philipp Reclam jun. GmbH {\&} Co.", % address = "Stuttgart, Germany", % year = "1995", % volume = "1", % series = "Universal-Bibliothek Nr. 3191", % isbn = "3-15-003191-5", % language = "German", % colophon = "BR{\"{U}}DER GRIMM % Kinder- und Hausm{\"{a}}rchen % AUSGABE LETZTER HAND % MIT DEN ORIGINALANMERKUNGEN % DER BR{\"{U}}DER GRIMM % MIT EINEM ANHANG % S{\"{A}}MTLICHER, NICHT IN ALLEN AUFLAGEN % VER{\"{O}}FFENTLICHTER M{\"{A}}RCHEN % UND HERKUNFTSNACHWEISEN HERAUSGEGEBEN % VON HEINZ R{\"{O}}LLEKE % PHILIPP RECLAM JUN. STUTTGART, 1980/1995" } % % Originaltext f"ur das LaTeX-Quelldokument % bearbeitet und redigiert von H. Shouzaki, am 24. M"arz 2001 % und "uberpr"uft von Y. Nagata am 29. M"arz 2001 % % ck version (input e.g. Dru"cker instead of Drucker) % \maerchentitel{KHM 54: Der Ranzen, das H"utlein und das H"ornlein} \markright{KHM 54: Der Ranzen, das H"utlein und das H"ornlein} Es waren einmal drei Br"uder, die waren immer tiefer in %S.278 Armut geraten, und endlich war die Not so gro"s, da"s sie %S.278 Hunger leiden mu"sten und nichts mehr zu bei"sen und zu %S.278 brechen hatten. Da sprachen sie: >>Es kann so nicht %S.278 bleiben: es ist besser, wir gehen in die Welt und suchen %S.278 unser Gl"uck.<< Sie machten sich also auf und waren schon %S.278 weite Wege und "uber viele Grash"almerchen gegangen, %S.278 aber das Gl"uck war ihnen noch nicht begegnet. Da %S.278 gelangten sie eines Tags in einen gro"sen Wald, und %S.278 mitten darin war ein Berg, und als sie n"aher kamen, so %S.278 sahen sie, da"s der Berg ganz von Silber war. Da sprach %S.278 der "alteste: >>Nun habe ich das gew"unschte Gl"uck gefunden %S.278 und verlange kein gr"o"seres.<< Er nahm von dem %S.278 Silber, soviel er nur tragen konnte, kehrte dann um und %S.278 ging wieder nach Haus. Die beiden andern aber sprachen: %S.278 >>Wir verlangen vom Gl"uck noch etwas mehr als %S.279 blo"ses Silber<<, r"uhrten es nicht an und gingen weiter. %S.279 Nachdem sie abermals ein paar Tage gegangen waren, so %S.279 kamen sie zu einem Berg, der ganz von Gold war. Der %S.279 zweite Bruder stand, besann sich und war ungewi"s. %S.279 >>Was soll ich tun?<< sprach er. >>Soll ich mir von dem %S.279 Golde so viel nehmen, da"s ich mein Lebtag genug habe, %S.279 oder soll ich weitergehen?<< Endlich fa"ste er einen Entschlu"s, %S.279 f"ullte in seine Taschen, was hinein wollte, sagte %S.279 seinem Bruder Lebewohl und ging heim. Der dritte aber %S.279 sprach: >>Silber und Gold, das r"uhrt mich nicht: ich will %S.279 meinem Gl"uck nicht absagen, vielleicht ist mir etwas %S.279 Besseres beschert.<< Er zog weiter, und als er drei Tage %S.279 gegangen war, so kam er in einen Wald, der noch gr"o"ser %S.279 war als die vorigen und gar kein Ende nehmen wollte; %S.279 und da er nichts zu essen und zu trinken fand, so war er %S.279 nahe daran, zu verschmachten. Da stieg er auf einen %S.279 hohen Baum, ob er da oben Waldes Ende sehen m"ochte, %S.279 aber soweit sein Auge reichte, sah er nichts als die Gipfel %S.279 der B"aume. Da begab er sich, von dem Baume wieder %S.279 herunterzusteigen, aber der Hunger qu"alte ihn, und er %S.279 dachte: >>Wenn ich nur noch einmal meinen Leib ers"attigen %S.279 k"onnte.<< Als er herabkam, sah er mit Erstaunen %S.279 unter dem Baum einen Tisch, der mit Speisen reichlich %S.279 besetzt war, die ihm entgegendampften. >>Diesmal<<, %S.279 sprach er, >>ist mein Wunsch zu rechter Zeit erf"ullt %S.279 worden<<, und ohne zu fragen, wer das Essen gebracht %S.279 und wer es gekocht h"atte, nahte er sich dem Tisch und a"s %S.279 mit Lust, bis er seinen Hunger gestillt hatte. Als er fertig %S.279 war, dachte er: >>Es w"are doch schade, wenn das feine %S.279 Tischt"uchlein hier in dem Walde verderben sollte<<, legte %S.279 es s"auberlich zusammen und steckte es ein. Darauf ging %S.279 er weiter, und abends, als der Hunger sich wieder regte, %S.279 wollte er sein T"uchlein auf die Probe stellen, breitete es %S.279 aus und sagte: >>So w"unsche ich, da"s du abermals mit %S.279 guten Speisen besetzt w"arest<<, und kaum war der %S.279 Wunsch "uber seine Lippen gekommen, so standen so viel %S.280 Sch"usseln mit dem sch"onsten Essen darauf, als nur Platz %S.280 hatten. >>Jetzt merke ich<<, sagte er, >>in welcher K"uche %S.280 f"ur mich gekocht wird; du sollst mir lieber sein als der %S.280 Berg von Silber und Gold<<, denn er sah wohl, da"s es ein %S.280 T"uchleindeckdich war. Das T"uchlein war ihm aber doch %S.280 nicht genug, um sich daheim zur Ruhe zu setzen, sondern %S.280 er wollte lieber noch in der Welt herumwandern %S.280 und weiter sein Gl"uck versuchen. Eines Abends traf er in %S.280 einem einsamen Walde einen schwarzbestaubten K"ohler, %S.280 der brannte da Kohlen und hatte Kartoffeln am Feuer %S.280 stehen, damit wollte er seine Mahlzeit halten. >>Guten %S.280 Abend, du Schwarzamsel<<, sagte er, >>wie geht dir's in %S.280 deiner Einsamkeit?<< >>Einen Tag wie den andern<<, erwiderte %S.280 der K"ohler, >>und jeden Abend Kartoffeln; hast du %S.280 Lust dazu und willst mein Gast sein?<< >>Sch"onen Dank<<, %S.280 antwortete der Reisende, >>ich will dir die Mahlzeit nicht %S.280 wegnehmen, du hast auf einen Gast nicht gerechnet, aber %S.280 wenn du mit mir vorliebnehmen willst, so sollst du %S.280 eingeladen sein.<< >>Wer soll dir anrichten?<< sprach der %S.280 K"ohler. >>Ich sehe, da"s du nichts bei dir hast, und ein %S.280 paar Stunden im Umkreis ist niemand, der dir etwas %S.280 geben k"onnte.<< >>Und doch soll's ein Essen sein<<, antwortete %S.280 er, >>so gut, wie du noch keins gekostet hast.<< %S.280 Darauf holte er sein T"uchlein aus dem Ranzen, breitete %S.280 es auf die Erde und sprach: >>T"uchlein, deck dich<<, und %S.280 alsbald stand da Gesottenes und Gebratenes und war so %S.280 warm, als wenn es eben aus der K"uche k"ame. Der K"ohler %S.280 machte gro"se Augen, lie"s sich aber nicht lange bitten, %S.280 sondern langte zu und schob immer gr"o"sere Bissen in %S.280 sein schwarzes Maul hinein. Als sie abgegessen hatten, %S.280 schmunzelte der K"ohler und sagte: >>H"or, dein T"uchlein %S.280 hat meinen Beifall, das w"are so etwas f"ur mich in dem %S.280 Walde, wo mir niemand etwas Gutes kocht. Ich will dir %S.280 einen Tausch vorschlagen, da in der E"cke h"angt ein %S.280 Soldatenranzen, der zwar alt und unscheinbar ist, in dem %S.280 aber wunderbare Kr"afte ste"cken; da ich ihn doch nicht %S.281 mehr brauche, so will ich ihn f"ur das T"uchlein geben.<< %S.281 >>Erst mu"s ich wissen, was das f"ur wunderbare Kr"afte %S.281 sind<<, erwiderte er. >>Das will ich dir sagen<<, antwortete %S.281 der K"ohler, >>wenn du mit der Hand darauf klopfst, so %S.281 kommt jedesmal ein Gefreiter mit sechs Mann, die haben %S.281 Ober- und Untergewehr, und was du befiehlst, das %S.281 vollbringen sie.<< >>Meinetwegen<<, sagte er, >>wenn's nicht %S.281 anders sein kann, so wollen wir tauschen<<, gab dem %S.281 K"ohler das T"uchlein, hob den Ranzen von dem Haken, %S.281 hing ihn um und nahm Abschied. Als er ein St"uck Wegs %S.281 gegangen war, wollte er die Wunderkr"afte seines Ranzens %S.281 versuchen und klopfte darauf. Alsbald traten die %S.281 sieben Kriegshelden vor ihn, und der Gefreite sprach: %S.281 >>Was verlangt mein Herr und Gebieter?<< >>Marschiert im %S.281 Eilschritt zu dem K"ohler und fordert mein W"unscht"uchlein %S.281 zur"uck.<< Sie machten linksum, und gar nicht lange, %S.281 so brachten sie das Verlangte und hatten es dem K"ohler, %S.281 ohne viel zu fragen, abgenommen. Er hie"s sie wieder %S.281 abziehen, ging weiter und hoffte, das Gl"uck w"urde ihm %S.281 noch heller scheinen. Bei Sonnenuntergang kam er zu %S.281 einem andern K"ohler, der bei dem Feuer seine Abendmahlzeit %S.281 bereitete. >>Willst du mit mir essen<<, sagte der %S.281 ru"sige Geselle, >>Kartoffeln mit Salz, aber ohne Schmalz, %S.281 so setz dich zu mir nieder.<< >>Nein<<, antwortete er, >>f"ur %S.281 diesmal sollst du mein Gast sein<<, deckte sein T"uchlein %S.281 auf, das gleich mit den sch"onsten Gerichten besetzt war. %S.281 Sie a"sen und tranken zusammen und waren guter Dinge. %S.281 Nach dem Essen sprach der Kohlenbrenner: >>Da oben %S.281 auf der Kammbank liegt ein altes, abgegriffenes H"utlein, %S.281 das hat seltsame Eigenschaften: wenn das einer aufsetzt %S.281 und dreht es auf dem Kopf herum, so gehen die Feldschlangen, %S.281 als w"aren zw"olfe nebeneinander aufgef"uhrt, %S.281 und schie"sen alles darnieder, da"s niemand dagegen %S.281 bestehen kann. Mir n"utzt das H"utlein nichts, und f"ur %S.281 dein Tischtuch will ich's wohl hingeben.<< >>Das l"a"st sich %S.281 h"oren<<, antwortete er, nahm das H"utlein, setzte es auf %S.282 und lie"s sein T"uchlein zur"uck. Kaum aber war er ein %S.282 St"uck Wegs gegangen, so klopfte er auf seinen Ranzen, %S.282 und seine Soldaten mu"sten ihm das T"uchlein wieder %S.282 holen. >>Es kommt eins zum andern<<, dachte er, >>und es %S.282 ist mir, als w"are mein Gl"uck noch nicht zu Ende.<< Seine %S.282 Gedanken hatten ihn auch nicht betrogen. Nachdem er %S.282 abermals einen Tag gegangen war, kam er zu einem %S.282 dritten K"ohler, der ihn nicht anders als die vorigen zu %S.282 ungeschmelzten Kartoffeln einlud. Er lie"s ihn aber von %S.282 seinem Wunscht"uchlein mitessen, und das schmeckte %S.282 dem K"ohler so gut, da"s er ihm zuletzt ein H"ornlein daf"ur %S.282 bot, das noch ganz andere Eigenschaften hatte als das %S.282 H"utlein. Wenn man darauf blies, so fielen alle Mauern %S.282 und Festungswerke, endlich alle St"adte und D"orfer "ubern %S.282 Haufen. Er gab dem K"ohler zwar das T"uchlein daf"ur, %S.282 lie"s sich's aber hernach von seiner Mannschaft wieder %S.282 abfordern, so da"s er endlich Ranzen, H"utlein und H"ornlein %S.282 beisammen hatte. >>Jetzt<<, sprach er, >>bin ich ein %S.282 gemachter Mann, und es ist Zeit, da"s ich heimkehre und %S.282 sehe, wie es meinen Br"udern ergeht.<< %S.282 Als er daheim anlangte, hatten sich seine Br"uder von %S.282 ihrem Silber und Gold ein sch"ones Haus gebaut und %S.282 lebten in Saus und Braus. Er trat bei ihnen ein, weil er %S.282 aber in einem halb zerrissenen Rock kam, das sch"abige %S.282 H"utlein auf dem Kopf und den alten Ranzen auf dem %S.282 R"u"cken, so wollten sie ihn nicht f"ur ihren Bruder anerkennen. %S.282 Sie spotteten und sagten: >>Du gibst dich f"ur %S.282 unsern Bruder aus, der Silber und Gold verschm"ahte und %S.282 f"ur sich ein besseres Gl"uck verlangte: der kommt gewi"s %S.282 in voller Pracht als ein m"achtiger K"onig angefahren, %S.282 nicht als ein Bettelmann<<, und jagten ihn zur T"ure %S.282 hinaus. Da geriet er in Zorn, klopfte auf seinen Ranzen %S.282 so lange, bis hundert und funfzig Mann in Reih und %S.282 Glied vor ihm standen. Er befahl ihnen, das Haus seiner %S.282 Br"uder zu umzingeln, und zwei sollten Haselgerten mitnehmen %S.282 und den beiden "Uberm"utigen die Haut auf dem %S.283 Leib so lange weichgerben, bis sie w"u"sten, wer er w"are. %S.283 Es entstand ein gewaltiger L"arm, die Leute liefen zusammen %S.283 und wollten den beiden in der Not Beistand leisten, %S.283 aber sie konnten gegen die Soldaten nichts ausrichten. Es %S.283 geschah endlich dem K"onige Meldung davon, der ward %S.283 unwillig und lie"s einen Hauptmann mit seiner Schar %S.283 ausr"u"cken, der sollte den Ruhest"orer aus der Stadt jagen; %S.283 aber der Mann mit dem Ranzen hatte bald eine gr"o"sere %S.283 Mannschaft zusammen, die schlug den Hauptmann mit %S.283 seinen Leuten zur"uck, da"s sie mit blutigen Nasen abziehen %S.283 mu"sten. Der K"onig sprach: >>Der hergelaufene Kerl %S.283 ist noch zu b"andigen<<, und schickte am andern Tage eine %S.283 gr"o"sere Schar gegen ihn aus, aber sie konnte noch weniger %S.283 ausrichten. Er stellte noch mehr Volk entgegen, und %S.283 um noch schneller fertig zu werden, drehte er ein paarmal %S.283 sein H"utlein auf dem Kopfe herum; da fing das %S.283 schwere Gesch"utz an zu spielen, und des K"onigs Leute %S.283 wurden geschlagen und in die Flucht gejagt. >>Jetzt mache %S.283 ich nicht eher Frieden<<, sprach er, >>als bis mir der K"onig %S.283 seine Tochter zur Frau gibt und ich in seinem Namen das %S.283 ganze Reich beherrsche.<< Das lie"s er dem K"onig verk"undigen, %S.283 und dieser sprach zu seiner Tochter: >>Mu"s ist eine %S.283 harte Nu"s: was bleibt mir anders "ubrig, als da"s ich tue, %S.283 was er verlangt? Will ich Frieden haben und die Krone %S.283 auf meinem Haupte behalten, so mu"s ich dich hingeben.<< %S.283 Die Hochzeit ward also gefeiert, aber die K"onigstochter %S.283 war verdrie"slich, da"s ihr Gemahl ein gemeiner Mann %S.283 war, der einen sch"abigen Hut trug und einen alten Ranzen %S.283 umh"angen hatte. Sie w"are ihn gerne wieder los %S.283 gewesen und sann Tag und Nacht, wie sie das bewerkstelligen %S.283 k"onnte. Da dachte sie: >>Sollten seine Wunderkr"afte %S.283 wohl in dem Ranzen ste"cken?<<, verstellte sich und %S.283 liebkoste ihm, und als sein Herz weich geworden war, %S.283 sprach sie: >>Wenn du nur den schlechten Ranzen ablegen %S.283 wolltest, er verunziert dich so sehr, da"s ich mich deiner %S.284 sch"amen mu"s.<< >>Liebes Kind<<, antwortete er, >>dieser %S.284 Ranzen ist mein gr"o"ster Schatz, solange ich den habe, %S.284 f"urchte ich keine Macht der Welt<<; und verriet ihr, mit %S.284 welchen Wunderkr"aften er begabt war. Da fiel sie ihm %S.284 um den Hals, als wenn sie ihn k"ussen wollte, nahm ihm %S.284 aber mit Behendigkeit den Ranzen von der Schulter und %S.284 lief damit fort. Sobald sie allein war, klopfte sie darauf %S.284 und befahl den Kriegsleuten, sie sollten ihren vorigen %S.284 Herrn festnehmen und aus dem k"oniglichen Palast fortf"uhren. %S.284 Sie gehorchten, und die falsche Frau lie"s noch %S.284 mehr Leute hinter ihm herziehen, die ihn ganz zum %S.284 Lande hinausjagen sollten. Da w"are er verloren gewesen, %S.284 wenn er nicht das H"utlein gehabt h"atte. Kaum aber %S.284 waren seine H"ande frei, so schwenkte er es ein paarmal; %S.284 alsbald fing das Gesch"utz an zu donnern und schlug alles %S.284 nieder, und die K"onigstochter mu"ste selbst kommen und %S.284 um Gnade bitten. Weil sie so beweglich bat und sich zu %S.284 bessern versprach, so lie"s er sich "uberreden und bewilligte %S.284 ihr Frieden. Sie tat freundlich mit ihm, stellte sich %S.284 an, als h"atte sie ihn sehr lieb, und wu"ste ihn nach einiger %S.284 Zeit so zu bet"oren, da"s er ihr vertraute, wenn auch einer %S.284 den Ranzen in seine Gewalt bek"ame, so k"onnte er doch %S.284 nichts gegen ihn ausrichten, solange das alte H"utlein %S.284 noch sein w"are. Als sie das Geheimnis wu"ste, wartete %S.284 sie, bis er eingeschlafen war, dann nahm sie ihm das %S.284 H"utlein weg und lie"s ihn hinaus auf die Stra"se werfen. %S.284 Aber noch war ihm das H"ornlein "ubrig, und in gro"sem %S.284 Zorne blies er aus allen Kr"aften hinein. Alsbald fiel alles %S.284 zusammen, Mauern, Festungswerk, St"adte und D"orfer, %S.284 und schlugen den K"onig und die K"onigstochter tot. Und %S.284 wenn er das H"ornlein nicht abgesetzt und nur noch ein %S.284 wenig l"anger geblasen h"atte, so w"are alles "uber den %S.284 Haufen gest"urzt und kein Stein auf dem andern geblieben. %S.284 Da widerstand ihm niemand mehr, und er setzte %S.284 sich zum K"onig "uber das ganze Reich. %S.284