% @book{bg_hr_khm_1857, % author = "Br{\"{u}}der Grimm", % editor = "Heinz R{\"{o}}lleke", % title = "{K}inder- und {H}ausm{\"{a}}rchen", % publisher = "Philipp Reclam jun. GmbH {\&} Co.", % address = "Stuttgart, Germany", % year = "1991", % volume = "2", % series = "Universal-Bibliothek Nr. 3192 [6]", % isbn = "3-15-003192-3", % language = "German", % colophon = "BR{\"{U}}DER GRIMM % Kinder- und Hausm{\"{a}}rchen % AUSGABE LETZTER HAND % MIT DEN ORIGINALANMERKUNGEN % DER BR{\"{U}}DER GRIMM % MIT EINEM ANHANG % S{\"{A}}MTLICHER, NICHT IN ALLEN AUFLAGEN % VER{\"{O}}FFENTLICHTER M{\"{A}}RCHEN % UND HERKUNFTSNACHWEISEN HERAUSGEGEBEN % VON HEINZ R{\"{O}}LLEKE % PHILIPP RECLAM JUN. STUTTGART, 1980/1991" } % % Originaltext f"ur das LaTeX-Quelldokument % bearbeitet und redigiert von Y. Nagata, am 21. Februar 2001 % % ck version (input e.g. Dru"cker instead of Drucker) % \anhangmaerchen{Anhang Nr.\,26: Das Ungl"uck} \markright{ANH 26: Das Ungl"uck} Wen das Ungl"uck aufsucht, der mag sich aus einer E"cke %S.517 in die andere verkriechen oder ins weite Feld fliehen, es %S.517 wei"s ihn dennoch zu finden. Es war einmal ein Mann so %S.517 arm geworden, da"s er kein Scheit Holz mehr hatte, um %S.517 das Feuer auf seinem Herde zu erhalten. Da ging er %S.517 hinaus in den Wald und wollte einen Baum f"allen, aber %S.517 sie waren alle zu gro"s und stark; er ging immer tiefer %S.517 hinein, bis er einen fand, den er zu bezwingen dachte. %S.517 Als er eben die Axt aufgehoben hatte, sah er aus dem %S.517 Di"ckicht eine Schar W"olfe hervorbrechen und mit %S.517 Geheul auf ihn eindringen. Er warf die Axt hin, floh und %S.517 erreichte eine Br"u"cke. Das tiefe Wasser aber hatte die %S.517 Br"u"cke unterw"uhlt, und in dem Augenblick, wo er darauftreten %S.517 wollte, krachte sie und fiel zusammen. Was %S.517 sollte er tun? Blieb er stehen und erwartete die W"olfe, so %S.517 zerrissen sie ihn. Er wagte in der Not einen Sprung in das %S.517 Wasser, aber da er nicht schwimmen konnte, sank er %S.517 hinab. Ein paar Fischer, die an dem jenseitigen Ufer %S.517 sa"sen, sahen den Mann ins Wasser st"urzen, schwammen %S.517 herbei und brachten ihn ans Land. Sie lehnten ihn an eine %S.517 alte Mauer, damit er sich in der Sonne erw"armen und %S.517 wieder zu Kr"aften kommen sollte. Als er aber aus der %S.517 Ohnmacht erwachte, den Fischern danken und ihnen %S.517 sein Schicksal erz"ahlen wollte, fiel das Gem"auer "uber ihm %S.517 zusammen und erschlug ihn. %S.517